Doch nicht ganz so mächtig: «Batman v Superman»-Ergebnis nach unten korrigiert

Das US-Startwochenende von «Batman v Superman: Dawn of Justice» fiel niedriger aus, als zunächst vermeldet. Somit entgeht dem Blockbuster ein Rekord, der ihm zunächst zugeschrieben wurde.

Batman und Superman haben am US-Startwochenende mit ihrem ersten Realfilm-Aufeinandertreffen ein niedrigeres Ergebnis erkämpft als bislang angenommen: Wie der US-amerikanische Branchendienst ‚The Hollywood Reporter‘ vermeldet, musste Warner Bros. die gemeldeten Wochenendeinnahmen von «Batman v Superman: Dawn of Justice» nach unten korrigieren. Auf dem Zettel stehen letzten Endes 166,1 Millionen Dollar – zuerst wurde von Studioseite aus ein Einspielergebnis in der Höhe von 170,1 Millionen Dollar berichtet. Zur Einordnung: In den USA haben die Hollywood-Studios eine regelrechte Wissenschaft daraus gemacht, dank Berechnung diverser Faktoren möglichst exakt noch gegen Sonntagabend das Wochenendeinspiel ihrer Filme mitzuteilen. Nur gelegentlich werden die Ergebnisse riesiger Kassenschlager nach oben revidiert, weil die Verantwortlichen das Geschäft am Sonntagabend unterschätzt haben. Äußerst selten müssen die Zahlen nach unten korrigiert werden.

Wie ‚The Hollywood Reporter‘ erörtert, ließ die Zugkraft des Zack-Snyder-Films am Sonntag stärker nach als von Warner Bros. vorhergesagt. Durch diesen Rückgang ging den beiden Superhelden ein Rekord durch die Lappen, der ihnen bei den ursprünglich vermeldeten Zahlen sicher gewesen wäre: Der Bestwert für den finanziell erfolgreichsten Start einer Warner-Bros.-Produktion. Diesen Rekord hält letztlich also weiterhin der finale «Harry Potter»-Part mit 169 Millionen Dollar.

Zudem rutscht «Batman v Superman» in der Liste der Top-US-Starts von Rang sechs auf Rang sieben. Mit einem weltweiten Startergebnis von 420,1 Millionen Dollar liegt «Batman v Superman: Dawn of Justice» global hingegen auf Rang vier der Spitzenstarts. Nur der abschließende «Harry Potter»-Film (483,2 Millionen Dollar), «Jurassic World» (524,9 Mio.) und «Star Wars: Das Erwachen der Macht» (529 Mio.) schnitten besser ab.
28.03.2016 18:03 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/84613