Auch für das Ergebnis der dritten Regiearbeit des Schauspiel-Stars ließ sich am Ostermontag ein breites Publikum finden. In der Vergangenheit lief es allerdings auch schon mal noch etwas besser.
Es ist kein Geheimnis, dass mit Romantic Comedys aus deutscher Produktion in den vergangenen Jahren relativ leicht beachtliche Einspielergebnisse an den Kinokassen und nicht minder starke Einschaltquoten im deutschen Fernsehen erreicht wurden. Bei den Werken Til Schweigers, der so etwas wie der Vorreiter dieses Trends war, ließen sich zuletzt allerdings leichte Abnutzungserscheinungen ausmachen - und auch die Erstausstrahlung von Schweighöfers
«Vaterfreuden» war am Ostermontag nicht ganz auf dem Niveau unterwegs, wie man es von seinen beiden vorangegangenen Regie-Arbeiten gewöhnt war.
So lockte der Film durchschnittlich 2,36 Millionen Menschen um 20:15 Uhr zu Sat.1, was beim Gesamtpublikum sogar einem leicht unterdurchschnittlichen Marktanteil von 6,9 Prozent entsprach. Schweighöfers Regiedebüt «What a Man» hatte 2013 noch 2,98 Millionen Menschen angelockt, im Vorjahr erreichte «Schlussmacher» 2,92 Millionen. Auch in der werberelevanten Zielgruppe war der Trend leicht rückläufig, auch wenn gerade hier erneut sehr gute 12,6 Prozent bei 1,56 Millionen zu Buche standen. Die beiden Vorgänger kamen allerdings noch auf 15,7 und 15,9 Prozent.
Den Schweighöfer-Abend komplettierte dann ab 22:30 Uhr eben jenes im Vorjahr erstausgestrahlte
«Schlussmacher», das zu späterer Stunde immerhin noch 1,26 Millionen Interessenten generierte. Der Gesamt-Marktanteil stagnierte bei 6,9 Prozent, bei den Werberelevanten standen ebenfalls nahezu unveränderte 12,4 Prozent bei 0,90 Millionen auf dem Papier.