Nach den ordentlichen Quoten von «Hartz und herzlich» probiert sich RTL II im April an einer neuen Doku.
Mit jeweils über fünf Prozent Marktanteil bei den Umworbenen lief die Dokumentation
«Hartz und herzlich» bei RTL II recht erfolgreich. Die Programmfarbe mit abendfüllenden Dokus wird beim ehemaligen Fun-Sender nun ausgeweitet. Schon im April will RTL II den Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe für das nächste Stück nutzen. Am Dienstag, 26. April 2016 – also genau 30 Jahre danach – läuft um 20.15 Uhr zunächst der Spielfilm
«Die Wolke». Dieser basiert auf dem gleichnamigen Roman von Gudrun Pausewang aus dem Jahr 1987.
Darin verarbeitet die Autorin die Ereignisse des Reaktorunfalls in Tschernobyl. Aus der Sicht einer 16-jährigen Schülerin wird erzählt, was passieren würde, wenn sich solch eine unvorstellbare Katastrophe mitten in Deutschland ereignen würde. Der engagierte Roman wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und gehört seit einigen Jahren zum Unterrichtsstoff an deutschen Schulen.
Ab 22.15 Uhr schließt sich eine Doku mit dem Namen
«Tschernobyl – Kampf gegen den unsichtbaren Feind». Anhand von Augenzeugenberichten, darunter persönliche Erinnerungen des ehemaligen Präsidenten der Sowjetunion Michail Gorbatschow, eindringlichen Bildern, Archivaufnahmen und neuesten Forschungsergebnissen will diese die langfristigen Konsequenzen des Unglücks für Menschen und Umwelt aufarbeiten.