Im Gesamtpublikum verlor der mittlerweile fünfte Fernsehfilm um Hauptdarstellerin Josefine Preuß jedoch erneut an Boden – und auch bei den 14- bis 49-Jährigen gab es Verluste zu vermelden.
Am Donnerstagabend strahlte das ZDF mit
«Lotta & der dicke Brocken» den fünften Fernsehfilm rund um den Lebensweg von Lotta Brinkhammer aus, die von der früheren «Türkisch für Anfänger»-Hauptdarstellerin Josefine Preuß gespielt wird. Seit 2010 wird die Romanfigur von Annegret Held beim Sender in Szene gesetzt und kann dabei vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen überzeugen. Schalteten zur Premiere vor über sechs Jahren noch 5,31 Millionen und 15,4 Prozent insgesamt sowie 1,13 Millionen und 7,8 Prozent der Jungen ein, sanken in der Folge die Gesamtzuschauerzahlen – der Marktanteil bei den jüngeren Zuschauern konnte bis zum vierten Film, «Lotta & das ewige Warum», der am 3. September vergangenen Jahres zum ersten Mal im Programm lief, auf 9,9 Prozent gesteigert werden.
Am Donnerstagabend überschritt «Lotta & der dicke Brocken» wieder klar den Senderschnitt des ZDF bei den 14- bis 49-Jährigen, blieb jedoch ebenso deutlich unter dem Wert des vorangegangenen Films: 0,94 Millionen der Altersgruppe schalteten ein und generierten 8,6 Prozent. Entschuldigend kann angebracht werden, dass sich der Sender mit «Der Lehrer» und «Germany's Next Topmodel» im Konkurrenzprogramm einen denkbar ungünstigen Sendetermin ausgesucht hatte. Aus dem Gesamtpublikum schalteten 4,19 Millionen und 12,9 Prozent ein.
Später am Abend lockte der politische Talk von
«Maybrit Illner» 2,67 Millionen und 12,4 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren zum ZDF. Aus den Reihen der Jungen saßen ab 22.15 Uhr noch 0,26 Millionen vor dem Programm des Senders, die gewohnt schwache 3,1 Prozent ausmachten.