Die vierte Staffel der prominent besetzten Horrorserie bescherte sixx am späten Freitagabend nur bestenfalls mittelprächtige Werte. Noch schwächer schnitt im Vorfeld «The 100» ab.
«AHS»-Quotenverlauf in den USA (FX)
- S1: Auftakt 3,18 Mio., Staffelschnitt 2,82 Mio.
- S2: 3,85 Mio., 2,53 Mio.
- S3: 5,54 Mio., 4,00 Mio.
- S4: 6,13 Mio., 3,85 Mio.
- S5: 5,81 Mio., 2,89 Mio.
Ryan Murphy hatte im Oktober 2014 gut lachen: Der Start in die vierte
«American Horror Story»-Staffel, die den Titel «Freak Show» trägt, erreichte mit über sechs Millionen Zuschauern die höchste Auftakt-Reichweite sämtlicher bisher ausgestrahlten Staffeln (siehe auch Infobox). Insofern dürfte sich auch sixx für den späteren Freitagabend ein bisschen was erhofft haben, schließlich wurde dem Frauensender die Ehre zuteil, die deutsche Free-TV-Premiere über den Äther zu schicken. Doch das Publikumsinteresse fiel eher verhalten aus: Durchschnittlich 0,14 Millionen Menschen führten ab 22 Uhr zu sehr mäßigen 0,5 Prozent Gesamt-Marktanteil, in der klassischen werberelevanten Zielgruppe wurden zumindest 1,0 Prozent bei 0,09 Millionen verbucht.
Die zweite Episode kam ab 23:20 Uhr nicht wirklich besser weg, bei 0,11 Millionen Zuschauern wurden nahezu unveränderte 0,6 Prozent generiert. In der Zielgruppe standen sogar erneut 1,0 Prozent bei nun nur noch 0,07 Millionen Horrorfans auf dem Papier. Zum Vergleich: Im Normalfall gelangt der Spartensender der ProSiebenSat.1-Gruppe auf 0,8 Prozent aller bzw. 1,3 Prozent der jüngeren Konsumenten. Was für die kommenden Wochen eher beunruhigen als ermutigen dürfte: In den USA hatte die Staffel nach ihrem starken Start einige Federn lassen müssen.
Auf noch weniger Gegenliebe stößt das Konzept des Senders, zur Primetime noch ein weiteres Mal die bereits bei ProSieben gezeigte erste Staffel von
«The 100» auszustrahlen: Diesmal sahen ab 20:15 Uhr gerade einmal 0,14 Millionen Menschen zu, was ebenfalls mit 0,5 Prozent Gesamt-Marktanteil einherging. Mit sogar nur 0,07 Millionen und 0,7 Prozent fiel die Serie bei den 14- bis 49-Jährigen allerdings sogar noch gegenüber dem sicher nicht herausragenden «American Horror Story»-Staffelauftakt klar ab.