Eine andere Notaufnahme schwächelt hingegen: «Code Black» kommt bei ProSieben weiterhin nicht in die Puschen.
Man kann die gute Form, die die im vergangenen Jahr noch etwas schwächelnde Arzt-Serie
«Grey’s Anatomy» in diesen Wochen hat, nicht verleugnen. Kurz vor dem Finale der elften Staffel holte ProSieben mit einer Doppelfolge in der zurückliegenden Woche zwei Mal über 13 Prozent Marktanteil. Und auch in dieser Woche lief es für das im Original bei ABC laufende Format recht gut. Gegen die Fußballkonkurrenz im Zweiten schaffte es das von Shonda Rhimes erdachte Werk auf jeweils über elf Prozent in der klassischen Zielgruppe.
Ab 20.15 Uhr holten die jungen Ärzte 11,4 Prozent, eine Stunde später schauten noch 11,1 Prozent der Leute zwischen 14 und 49 Jahren zu. Die gemessene Reichweite lag bei zunächst 1,62 Millionen, dann waren 1,58 Millionen Menschen ab drei Jahren mit von der Partie. ProSieben hat am Mittwoch um 21.15 Uhr die zwölfte Staffel des Formats gestartet und wird diese in den kommenden Wochen im Doppelpack zeigen.
Schwerer tat sich der Münchner Sender dann nach 22.15 Uhr. Das neue
«Code Black», das ebenfalls in einer amerikanischen Notaufnahme spielt, holte nur noch 5,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und somit den schwächsten Wert seiner noch recht jungen deutschen Laufbahn. Im Vergleich zur Vorwoche sackte die Serie um 2,8 Prozentpunkte ab. 0,69 Millionen Menschen schauten noch zu – 0,27 Millionen weniger als sieben Tage zuvor. Und richtig mies lief es für ProSieben dann auf dem einstigen «TV total»-Slot, den nach der «Crisis»-Absetzung nun Re-Runs von
«Two and a Half Men» bespielen. Ab 23.10 Uhr landete die rote Sieben somit bei katastrophalen 3,3 Prozent Marktanteil.