Am Donnerstag startete der erste von vier neuen Fernsehfilmen um die 2015 eingeführte Titelheldin – zumindest Das Erste hielt sich das ZDF mit dem Ergebnis auf Distanz.
«Lena Lorenz» ist zurück. Nachdem das ZDF am 9. und 16. April vergangenen Jahres erfolgreich zwei Fernsehfilme der Reihe programmiert hatte, darf das Format in 2016 gleich mit vier Streifen auf Sendung gehen. Am Donnerstagabend stand die Premiere der neuen Erstausstrahlungen an, die drei weiteren sollen in wöchentlichem Rhythmus folgen. Qualifiziert für weitere Plätze im Programm hatte sich die Reihe, nachdem 5,47 bzw. 5,05 Millionen Fernsehenden ab drei Jahren die ersten beiden Filme gesehen hatten. Inhaltlich dreht sich alles um die von Patricia Aulitzky gespielte Titelheldin, die als Hebamme einen deutlich turbulenteren Alltag bewältigen muss, als durchschnittliche Geburtshelferinnen im realen Leben.
Ab 20.15 Uhr erreichte das ZDF 4,49 Millionen und 13,7 Prozent bei allen Fernsehenden und damit angesichts der starken Konkurrenz aus «Alarm für Cobra 11»-Jubiläum, Fußball auf Sport1 und der Echoverleihung im Programm des Ersten ein zufriedenstellendes Ergebnis. Wieviele Zuschauer die Geschichten um «Lena Lorenz» tatsächlich anlocken können, müssen jedoch die Folgewochen zeigen. Auch das Potential bei den Jungen, die am Donnerstag mit 0,46 Millionen und 4,0 Prozent zusahen, ist bislang schwer einzuschätzen.
Später am Abend schnitt die Talkshow von
«Maybrit Illner» schwach ab. 2,09 Millionen und 8,7 Prozent aller Fernsehenden schalteten die Sendung ein, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,22 Millionen Interessierte gezählt. Das entsprach mageren 2,4 Prozent Marktanteil in dieser Zuschauergruppe.