Marie Brand machte es möglich: Weit mehr als sechs Millionen zog das Zweite zur besten Sendezeit an Land. Bei den Jüngeren lieferten sich die Mainzer ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Maus.
Die Marie-Brand-Reihe bleibt ein voller Erfolg für das ZDF. Schon der im Januar ausgestrahlte Streifen, in denen die Schatten der Vergangenheit beleuchtet wurden, lockte 6,97 Millionen Menschen vor die Bildschirme. Sensationelle 21,3 Prozent standen damals auf dem Papier.
«Marie Brand und die Spur der Angst» verstand es, damit mitzuhalten und ergatterte bei 6,62 Millionen Zusehern einen minimal höheren Marktanteil von 22,3 Prozent. Keine Frage: Höher fiel die Sehbeteiligung bei den deutschen TV-Sendern am Samstag nirgends aus. Bei den 14- bis 49-Jährigen fielen die Zuwächse noch größer aus. Von 0,84 Millionen Interessierten und 7,1 Prozent steigerte sich der Krimi hier auf 1,05 Millionen sowie beeindruckende 11,1 Prozent.
«Frag doch mal die Maus», das zeitgleich im Ersten über den Äther ging, hatte mit 11,7 Prozent etwas besser bei den Jungen abgeschnitten. Dafür lag die Quizshow aber weit abgeschlagen bei allen hinter dem ZDF. 4,26 Millionen aller Fernsehenden sorgten dennoch für sehr schöne 14,6 Prozent am Gesamtmarkt – auch, wenn dies im Vergleich zur vorherigen Ausgabe ein Minus von 0,56 Millionen und 0,3 Prozentpunkten bedeutete.
Mit
«Ein Fall für zwei» ließ der Erfolg im ZDF etwas nach; die Reichweite stürzte auf 3,89 Millionen. Der damit verbundene Marktanteil sank auf 13,6 Prozent, 6,6 Prozent standen bei den Jüngeren auf der Uhr. Weiter abwärts ging es für das
«heute-journal» und
«das aktuelle sportstudio» angesichts von 2,58 beziehungsweise 1,86 Millionen Zusehern. Eine ähnliche Entwicklung gab es beim Ersten zu beobachten, wo die
«Tagesthemen» auf 2,71 Millionen abfielen.
«Das Wort zum Sonntag» und
«Kommissar Beck – Die neuen Fälle» wollten schließlich noch 1,64 sowie 1,31 Millionen sehen.