Wie schnitt die zweite Staffel der ZDF-Familienserie beim Publikum ab? Wir wissen es…
«Sibel & Max»-Mittelwerte
- Staffel 1: 3,13 Mio. (11,5%) / 0,42 Mio. (5,0%)
- Staffel 2: 2,85 Mio. (10,5%) / 0,40 Mio. (4,9%)
Werte Gesamt ab 3 / 14-49 (jeweils samstags, 19.25 Uhr im ZDF)
Die ZDF-Familienserie «Sibel & Max», die im Januar 2015 das Licht der Welt erblickte, gelang aus Quotensicht ein durchaus gelungener Einstand. 3,43 Millionen Menschen ab drei Jahren saßen vor den Mattscheiben am Samstagvorabend gegen 19.25 Uhr. Vier von 12 Folgen sollten diese Marke unterschreiten. Ausgerechnet zum Finale von Runde eins wurde mit 2,22 Millionen die bis dato schlechteste Zuschauerzahl ausgewiesen. Wusste die Multi-Kulti-Ärzte-Familie den Abwärtstrend fortzusetzen oder wurde die Sehbeteiligung wieder ausgebaut?
Letzterer Fall ist eingetreten: Die Reichweite vom 9. Januar 2016 insgesamt belief sich auf gute 3,47 Millionen, was 12,2 Prozent Marktanteil mit sich brachte. Mit dieser Quote bewegte man sich streng genommen allerdings unter der Norm: Beim Gesamtpublikum ab drei Jahren verzeichnete das ZDF bisher in dieser TV-Saison nämlich durchschnittlich 12,5 Prozent. Gleich vorweg genommen werden kann, dass dieses Ergebnis im Verlauf der weiteren Wochen nicht erreicht, geschweige denn überboten werden konnte.
Selbiges galt für die Zahlen bei den 14- bis 49-Jährigen, wo mindestens 5,8 Prozent hätten drin sein müssen. 6,4 Prozent wurden zum Auftakt des zweiten Durchlaufs gemessen. 0,57 Millionen Jüngere sahen zu. Danach verharrten «Sibel & Max» bei mageren 3,8 bis 5,6 Prozent. Bei allen Zuschauern musste Folge zwei deutliche Verluste einstecken. So sackte man auf 3,04 Millionen, was in 10,5 Prozent mündete. Bereits mit der dritten Episode passierte das, was während der ersten Staffel eben bloß viermal eintrat: Die Drei-Millionenhürde wurde nicht genommen. 2,80 Millionen blieben der Familienserie des Zweiten treu. Der dazugehörige Marktanteil rutschte in die Einstelligkeit auf 9,7 Prozent.
Ähnlich mau lief es in der Woche darauf mit 2,78 Millionen Zusehern und 9,6 Prozent Marktanteil. Ein wenig aufbäumen wusste sich die fünfte Folge, die auf 2,95 Millionen Fans zählen durfte. 10,5 Prozent kamen somit am Gesamtmarkt zustande. 2,81 respektive 2,96 Millionen wurden mit den nächsten Episoden registriert. Je 10,3 Prozent Quote zog das bei allen Fernsehenden nach sich. Am 12. März war es «Sibel & Max» noch einmal vergönnt, 3,07 Millionen Zuseher sowie elf Prozent Marktanteil einzufahren. Doch schon sieben Tage später ging es bergab auf 2,66 Millionen und 9,9 Prozent.
Mehr als 2,81 Millionen waren am 26. März nicht möglich. Immerhin aber zog der Marktanteil auf halbwegs zufriedenstellende 11,7 Prozent an. Am 2. April stand ein Minusrekord an. 2,24 Millionen betrug die Gesamtreichweite, mehr als 9,3 Prozent kamen bei allen nicht heraus. 0,26 Millionen Jüngere bedeuteten auch in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen ein Tief. Auf miese 3,8 Prozent belief sich der Marktanteil hier. Das Staffel-Finale kletterte eine Woche darauf auf 2,57 Millionen und 10,8 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren gingen bei 0,32 Millionen 4,8 Prozent Quote einher.
Und so stellt sich die Frage, ob es zahlenmäßig wirklich Sinn macht, «Sibel & Max» eine weitere Runde zu spendieren. Die Tendenz zeigte schließlich zum Schluss erneut ganz klar nach unten; sowohl bei Jung als auch Alt wurde zudem kein einziges Mal der Senderschnitt erreicht. 2,85 Millionen Menschen ab drei Jahren wurden im Schnitt generiert, 0,40 Millionen von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Daraus resultierten maue 10,5 beziehungsweise 4,9 Prozent Marktanteil. Neun der zwölf gesendeten Premieren wurden von weniger als drei Millionen Menschen verfolgt.
Die Mittelwerte der zu Ende gegangenen Staffel zeigen sehr eindrücklich: Viele ältere Zuschauer, genauer gesagt 0,28 Millionen, blieben den neuen Folgen fern. Das machte ein Minus von einem ganzen Prozentpunkt aus. Viel Luft nach unten besteht somit im Falle einer dritten Runde nicht mehr. Bei den Jüngeren blieben «Sibel & Max» dagegen recht stabil. Lediglich 0,1 Prozentpunkte sowie 0,02 Millionen weniger Zuseher wurden hier ermittelt.