Am vergangenen Freitag schickte Kabel 1 wieder seine "Crime Time" auf Sendung und dies mit mäßigen Erfolg.
Den Anfang machte eine Wiederholung der Krimiserie
«Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen». Dieses Mal bittet eine 75jährige Frau Lilly Rush, gespielt von Kathryn Morris, um Gerechtigkeit für ihren ermordeten Sohn. Jener wurde im Jahre 1964 das Opfer einer Hetzjagd auf Homosexuelle. Doch für diese Ermittlungsjagd interessierten sich nur 0,89 Millionen Menschen. Dabei schlägt ein miserabler Marktanteil von 2,6 Prozent ab drei Jahre zu Buche. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen kann "Zeit des Hasses" nicht punkten. Hier erreicht die amerikanische Krimiserie eine Quote von 0,60 Millionen Zuschauer. In Marktanteilen ausgedrückt bedeutet das 4,6 Prozent.
Im Anschluss versuchte es Kabel 1 mit der von ProSieben vorzeitig abgesetzten Krimiserie
«Spurlos verschwunden – Without a Trace». Doch auch hier fanden sich nicht viele Fernsehzuschauer ein. Nur 1,12 Millionen Zuschauer interessierten sich für das Schicksal des 16jährigen William Hope, der vermisst wird und sein Bruder Aaron dabei mit die Finger im Spiel hat. Der Marktanteil beläuft sich auf schlechten 3,4 Prozent ab drei Jahre. Von den 14- bis 49-Jährigen sahen gerade einmal 0,65 Millionen Fernsehzuschauer bei einem Marktanteil von 4,9 Prozent die Folge "Little Big Man".
Einziger Lichtblick des Abends war
«Missing – Verzweifelt gesucht». Für die Krimiserie in einer Free-TV-Premiere fanden sich 1,27 Millionen Menschen ein. Dabei wurde ein Marktanteil von 5,0 Prozent erreicht. Getoppt wurden diese Werte bei den 14- bis 49-Jährigen. Dort verfolgten 0,66 Millionen Bundesbürger bei einem Marktanteil von 5,8 Prozent die Folge "Eine von uns".
Im Großen und Ganzen dürfen diese Werte Kabel 1 aber nicht zufriedenstellen, da der Münchner Privatsender gestern 3,6 Prozent ab drei Jahre und 5,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchte. In der Kernzielgruppe der 30- bis 49-Jährigen konnte ein Marktanteil von 5,4 Prozent erzielt werden.