Die neue ProSieben-Comedy-Show machte quotentechnisch einen Sprung nach oben. Weiter schwach lief hingegen Lena Gerckes «Prankenstein», die auch dem «HalliGalli»-Team zu schaffen macht.
Infos zu Enissa Amani
- Deutsch-iranische Komikerin (geboren in Teheran, aufgewachsen und lebhaft in Deutschland)
- Name ist abgeleitet von der russischen Revolutionären und angeblichen Lenin-Geliebten Inessa Armand
- Trat bei diversen Schönheitswettbewerben mit Erfolg an
- Seit 2013 Standup-Komikerin, war damit schon in diversen TV-Shows zu sehen
- Gewann 2015 den Comedypreis als "Bester Newcomer"
ProSieben darf in Sachen
«Studio Amani» vorsichtig aufatmen. In den vergangenen vier Wochen konnte keine einzige Sendung von
«Studio Amani» ihre Quoten steigern. So kam es, dass die Endemol-Produktion binnen vier Wochen ihre Marktanteile in der klassischen Zielgruppe halbiert hat. Von sensationellen 16,8 Prozent bei den Umworbenen (damals der beste Comedy-Start im Privat-TV seit mehr als zehn Jahren!) auf 8,5 Prozent am Montag vor Ostern. Die Pause aber scheint dem Format gut getan zu haben. Erstmals gelang nun ein deutlicher Anstieg der Marktanteile. Mit den am Montag ab 23.15 Uhr gemessenen 9,6 Prozent bei den Umworbenen lag das Format zwar immer noch unter dem Senderschnitt, machte aber zumindest einen Schritt in die richtige Richtung.
0,57 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die knapp einstündige Comedy-Show. Auffallend ist somit, dass sich die Zuschauerzahlen seit Folge drei kaum verändert haben. Alle Ausgaben holten jeweils knapp 600.000 Menschen ab drei Jahren vor die Bildschirme. Ein paar mehr dürften es bis zum Staffelfinale in rund einem Monat noch werden. Deutlich größere Probleme hat derweil aber noch eine andere Eigenproduktion von ProSieben.
«Prankenstein» hatte nach ordentlichem Start als mehrstündige Primetime-Show vergangenen Sommer (damals über zwölf Prozent), in der zurückliegenden Woche einen Fehlstart am Montagabend hingelegt. Damals standen lediglich 7,9 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren auf der Uhr. Diese Woche ging es sogar noch einmal nach unten. Mehr als 7,4 Prozent Marktanteil waren ab 21.15 Uhr in der klassischen Zielgruppe nicht zu holen. Somit dürfte eine zweite Staffel des Formats in recht weite Ferne gerückt sein. Die Reichweite lag bei nur noch rund 970.000 Zusehenden.
Das machte auch
«Circus HalliGalli» zu schaffen. Die Joko&Klaas-Show landete mit 8,8 Prozent Marktanteil deutlich unter den sonst üblichen Werten. Die Reichweite lag noch bei etwa 800.000 Fans. Der Abend hatte für ProSieben derweil mit zwei Re-Runs der Erfolgs-Sitcom
«The Big Bang Theory» gut begonnen. 10,8 und 11,8 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen standen hier auf der Uhr.