Kino-Check: Jungle War

«The Jungle Book» und «A War» kommen bei der internationalen Filmpresse am besten an.

«The Jungle Book»
Metascore: 74/100
Beste Kritik: 90 (Screen International)
Schlechteste Kritik: 60 (Empire)

FSK: 6
Genre: Abenteuer-Drama

Aufgenommen von einem Wolfsrudel, wächst der Menschenjunge Mogli behütet im Dschungel auf. Doch Mogli fühlt sich nicht länger willkommen, als er von dem Versprechen des mächtigen und furchterregenden Tigers Shir Khan erfährt, der jegliche menschliche Bedrohung vernichten wird, um die Gesetze des Dschungels zu wahren. Nun muss Mogli das einzige Zuhause, das er je kannte, verlassen und sich auf ein gefahrenvolles Abenteuer begeben. In Begleitung seines weisen aber strengen Mentors Baghira und des lebensfrohen Bären Balu macht Mogli sich auf seine schwerste Reise, auf der er auch Dschungel-Bewohner trifft, die es nicht unbedingt gut mit ihm meinen. So wie Kaa, eine Python, deren verführerische Stimme und hypnotisierender Blick den Menschenjungen in den Bann ziehen. Oder der hinterlistige König Louie, der Mogli dazu bringen will, ihm das Geheimnis der mysteriösen tödlichen roten Blume, genannt "Feuer", zu verraten. Als Mogli erkennt, dass seine Stärke nicht nur in ihm selbst, sondern auch in seiner Verbundenheit mit dem Dschungel liegt, trifft er eine folgenschwere Entscheidung...

Sidney Schering hat sich die Realverfilmung schon vorab angesehen.

OT: «The Jungle Book»
Regie: Jon Favreau
Drehbuch: Justin Marks
Besetzung: Neel Sethi, Bill Murray, Ben Kingsley, Scarlett Johansson, Idris Elba



«A War»
Metascore: 81/100
Beste Kritik: 100 (Variety)
Schlechteste Kritik: 50 (Slant Managzine)

FSK: 12
Genre: Drama

Kompanieführer Claus M. Pedersen und seine Männer sind in der afghanischen Provinz stationiert. Währenddessen versucht seine Ehefrau Maria in der Heimat in Dänemark das Familienleben aufrecht zu erhalten, was mit drei Kindern, die ihren Vater vermissen, recht schwierig ist. Bei einer Routinemission geraten die Soldaten unter schweres Feindfeuer, und um seine Männer zu retten, trifft Claus eine schwerwiegende Entscheidung.

Eine ausführliche Kritik zu «A War» finden Sie hier!

OT: «Krigen»
Regie: Tobias Lindholm
Drehbuch: Tobias Lindholm
Besetzung: Johan Philip Asbæk, Tuva Novotny, Dar Salim, Søren Malling, Charlotte Munck



«The Lady in the Van»
Metascore: 70/100
Beste Kritik: 91 (Christian Science Monitor)
Schlechteste Kritik: 38 (Slant Magazine)

FSK: 6
Genre: Drama

Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Alan Bennett, in dessen Londoner Auffahrt Miss Shepherd "vorübergehend" ihren Van parkte und für 15 Jahre wohnen blieb. Diese Begegnung, die als widerwillig gewährter Gefallen begann, entwickelte sich zu einer innigen Freundschaft, die die Leben der beiden für immer veränderte.

OT: «The Lady in the Van»
Regie: Nicholas Hytner
Drehbuch: Alan Bennett
Besetzung: Maggie Smith, Alex Jennings, Jim Broadbent, Deborah Findlay, Roger Allam



«Hardcore»
Metascore: 51/100
Beste Kritik: 100 (Time Out New York)
Schlechteste Kritik: 0 (New York Daily News)

FSK: 18
Genre: Science-Fiction

Eben noch auf der Schwelle zwischen Leben und Tod, im nächsten Moment als kybernetisch aufgemotzte Kampfmaschine auf der Suche nach der eigenen Identität und den Entführern seiner Frau Estelle: Für Henry kommt es im futuristischen Moskau hammerhart. Lediglich unterstützt durch den schrägen Jimmy, muss er es nicht nur mit Heerscharen namenloser Söldner aufnehmen, sondern auch deren psychopathischen Boss Akan in die Schranken weisen, der eine Armee biotechnisch aufgerüsteter Soldaten produzieren will. Getreu dem Motto "Blut schlucken und schlucken lassen" bleibt Stehaufmännchen Henry nichts anderes übrig, als bis zum finalen "Game Over" auch den letzten der "Scheißkerle" endgültig plattzumachen

OT: «Hardcore Henry»
Regie: Ilya Naishuller
Drehbuch: Ilya Naishuller, Will Stewart
Besetzung: Haley Bennett, Tim Roth, Sharlto Copley, Cyrus Arnold, Ilya Naishuller,



«Normaden des Himmels»

FSK: ohne
Genre: Drama

Eine Nomandenfamilie lebt in den abgeschiedenen Bergen Kirgisistans: Der alte Hirte Tabyldy, seine alte Frau Karachach, ihre Schwiedertochter Shaiyr und ihre 7-jährige Enkelin Umsunai. Shaiyrs ältester Sohn Ulan studiert in der Stadt und besucht seine Familie nur in den Sommerferien. Shaiyrs Mann ist vor langer Zeit gestorben, der Fluss hat ihn genommen. Trotzdem ist Shaiyr bei seiner Familie geblieben. Das Leben geht seinen Lauf, doch scheinbar gibt es noch einen anderen Bewohner, der einen Platz in Shaiyrs Herzen einnimmt.

OT: «Sultak»
Regie: Mirlan Abdykalykov
Drehbuch: Ernest Abdyjaparov, Aktan Arym Kubat
Besetzung: Taalaikan Abazova, Tabyldy Aktanov, Jibek Baktybekova, Jenish Kangeldiev, Anar Nazarkulova



«Fritz Lang»

FSK: 12
Genre: Dokumentation

Auf der Suche nach einem passenden Stoff für seinen ersten Tonfilm reist der Star-Regisseur Fritz Lang 1930 von seinem gewohnten turbulenten Umfeld in Berlin nach Düsseldorf, um bei den polizeilichen Ermittlungen des bekannten Kriminalrats Gennat über den brutalen Serienmörder Peter Kürten dabei zu sein. Doch in der fremden Umgebung wird er im Strudel der Ereignisse schon bald von seiner Vergangenheit eingeholt und steht vor unerwarteten Abgründen: seinen eigenen und denen in uns allen. Wir werden mitten hineingezogen in die spannende und beängstigende Vorgeschichte des Filmklassikers "M - Eine Stadt sucht einen Mörder".

OT: «Fritz Lang»
Regie: Gordian Maugg
Drehbuch: Gordian Maugg, Alexander Häusser
Besetzung: Heino Ferch, Thomas Thieme, Samuel Finzi, Johanna Gastdorf, Lisa Charlotte Friederich



«Wild»

FSK: ohne
Genre: Drama

Auf dem Weg zur Arbeit hat Ania eine seltsame Begegnung. Mitten im Park steht sie einem Wolf gegenüber. Sie sehen sich direkt in die Augen - und es kommt ihr so vor, als wäre ihr bisheriges Leben ein Witz. Der Moment lässt sie nicht mehr los, genau wie der Gedanke den Wolf wieder zu finden und nie mehr gehen zu lassen. Ania wird zur Jägerin, legt Fährten und schafft es das wilde Tier zu fangen. Sie sperrt es in ihrer Hochhauswohnung ein - und sprengt sämtliche Fesseln ihres bisherigen bürgerlichen Lebens. Erstaunlicherweise finden die Menschen um sie herum daran Gefallen, besonders ihr Chef Boris, der ihre Nähe sucht wie nie zuvor. Fast scheint es, als teilten sie alle eine ähnliche, geheime wilde Sehnsucht.

OT: «Wild»
Regie: Nicolette Krebitz
Drehbuch: Nicolette Krebitz
Besetzung: Lilith Stangenberg, Georg Friedrich, Silke Bodenbender, Saskia Rosendahl, Pit Bukowski



«Song One»
Metascore: 48/100
Beste Kritik: 75 (New York Post)
Schlechteste Kritik: 38 (Rolling Stone)

FSK: ohne
Genre: Musik-Drama

Franny ist schon eine Weile in Marokko für ihre Anthropologiestudium mit der Erforschung von Beduinenstämmen beschäftigt. Das letzte Mal, als sie mit ihrem Bruder Henry gesprochen hatte, haben sie sich fürchterlich gestritten, weil er das College abbrechen und stattdessen Musiker werden wollte. Als Henry nach einem schrecklichen Unfall ins Koma fällt, eilt Franny zurück nach New York. Verzweifelt sucht sie einen Weg, um Henry zu helfen, und kommt dabei mit der Musikszene von Brooklyn in Kontakt, zu der er gehörte, und lernt den Singer/Songwriter James Forester kennen.

OT: «Song One»
Regie: Kate Barker-Froyland
Drehbuch: Kate Barker-Froyland
Besetzung: Anne Hathaway, Mary Steenburgen, Ben Rosenfield, Al Thompson, Johnny Flynn

13.04.2016 11:00 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/84899