Während sixx mit einer alten «Cold Case»-Folge den Konkurrenten Maxx und Nitro ein Schnippchen schlug, erreichte der VfL Wolfsburg im Pay-TV ein Millionenpublikum.
Am Dienstagabend präsentierten sich sixx, ProSieben Maxx und RTL Nitro diesmal mit einer stark ausgeprägten Risikoaversion: Keiner der Spartensender wagte sich an frischen, unverbrauchten Stoff, stattdessen wurden ein weiteres Mal Inhalte gezeigt, die in der Vergangenheit bereits ihren Weg ins Hauptprogramm gefeiert hatten. Am besten lief es hierbei noch für den Frauensender, der ab 20:15 Uhr eine weitere Folge von
«Cold Case - Kein Opfer ist je vergessen» auf die Mattscheibe schickte und damit immerhin auf 0,25 Millionen Zuschauer und 0,8 Prozent Marktanteil gelangte. In der klassischen Zielgruppe wurden 1,0 Prozent bei 0,11 Millionen eingefahren.
ProSieben Maxx und RTL Nitro taten sich hingegen ziemlich schwer mit altbekannten Spielfilmen: Ersterer Sender zeigte noch einmal
«Forbidden Kingdom» vor 0,15 Millionen Menschen, letzerer setzte auf das Actiondrama
«Im Feuer» und lockte damit 0,16 Millionen an. Die Folge waren in beiden Fällen eher triste 0,5 Prozent Gesamt-Marktanteil. Bei den Jüngeren lief es für das verbotene Königreich mit 0,7 gegenüber 0,5 Prozent zumindest etwas besser als für «Im Feuer».
Die exklusiv auf dem Pay-TV-Sender Sky übertragenen Champions-League Partien, zu denen unter anderem das Spiel des VfL Wolfsburgs im Estadio Santiago Bernabeu gehörte, verfolgten derweil 1,08 Millionen Menschen in der ersten bzw. 1,09 Millionen in der zweiten Halbzeit, was in der Spitze zu 4,1 Prozent des Gesamtpublikums sowie 5,3 Prozent der Zielgruppe reichte. Der Saison-Rekord vom vergangenen Dienstag wurde allerdings knapp verfehlt: Hier hatten 1,24 Millionen zugesehen, wie unter anderem der FC Bayern gegen Benfica Lissabon auftrat.
Woran der Bezahlkanal noch knapp scheiterte, gelang dafür dem
«Bitburger Fantalk» auf Sport1: Durchschnittlich 0,72 Millionen Zuschauer bedeuteten einen neuen Saisonrekord, genauer gesagt lief es sogar so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr. Auch damals standen die Madrilenen im Fokus des Interesses, parallel zu ihrem Spiel gegen Borussia Dortmund konsultierten 0,93 Millionen den Sportsender. Der Marktanteil an diesem Dienstagabend bezifferte sich derweil auf 2,6 Prozent - kein schlechter Wert, wenn man bedenkt, dass Sport1 nur über die Champions League reden, aber keine Live-Bilder zeigen darf.