Die ARD-Krimireihe macht demnächst nicht in der titelgebenden Stadt Istanbul Halt. Der Grund dafür sind Bedenken hinsichtlich der Sicherheit.
Über die Reihe
- Idee: Hülya Özkan
- Produktion: Regina Ziegler
- Musik: Robert Schulte-Hemming, Titus Vollmer
Wenn Erol Sander demnächst wieder in die Rolle des Ermittlers Mehmet Özakın schlüpft, wird er dies nicht in Istanbul tun. Denn der Dreh der nächsten Ausgabe des im Ersten laufenden Krimiformats
«Mordkommission Istanbul» wird aus Bedenken hinsichtlich der dort gegebenen Sicherheit verlegt. Dies berichtet das Boulevardmagazin ‚Gala‘. Bislang machten die Verantwortlichen stets einen Halt in Istanbul, um das Format auch in der titelgebenden Stadt zu verwirklichen.
Gegenüber der ‚Gala‘ kommentiert Hauptdarsteller Erol Sander diese Entscheidung, die vor dem Hintergrund der Terroranschläge, die sich im Januar und im März in Istanbul ereignet haben, gefällt wurde: „Natürlich bin auch ich erschüttert. Sowohl in meiner Heimatstadt München, als auch in meiner Geburtsstadt Istanbul versuche ich mir selbst Mut zuzureden, dass der Terror nicht unsere Ängste beherrschen soll, sondern den Zusammenhalt der Menschen stärkt und uns nach vorn schauen lässt.“
2016 verbuchte Das Erste mit Ausstrahlungen der Reihe samstagabends ab 21.45 Uhr 2,79 und 3,67 Millionen Krimifans sowie Sehbeteiligungen in der Höhe von akzeptablen 10,5 und sehr guten 14,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden magere 4,2 und mäßige 5,5 Prozent eingefahren. 2015 holte die Reihe zur besten Sendezeit mitunter mehr als 17 Prozent beim Gesamtpublikum.