Beisetzung Moshammers mit hohen Einschaltquoten

Katja Burkard fürher bei RTL durch das Programm Am vergangenen Samstag herrschte bundesweit eine große Anteilnahme an der Beisetzung des Modezaren Rudolph Moshammer. In der Münchner Innenstadt säumten am gestrigen Tage über 10.000 Passanten die Straßen und zu Hause an den Fernsehgeräten verfolgten Millionen Zuschauer die Live-Übertragungen der verschiedenen Sender.

Die Berichterstattung von RTL sahen insgesamt 3,46 Millionen Menschen. In der Spitze waren sogar bis zu 4,34 Millionen Fernsehzuschauer beim Trauerzug und der anschließenden Beisetzung des ermordeten Modeschöpfers live dabei. Daraus resultiert ein Marktanteil von starken 30,1 Prozent ab drei Jahre. Auch in der werberelevanten Gruppe konnte die zweistündige Sondersendung «Punkt 12 Spezial» mit Katja Burkard punkten. Dort verfolgten rund 1,35 Millionen Bundesbürger den Abschied von Rudolph Moshammer.

RTL entschied sich kurz vor Ende des Trauergottesdienst in die Live-Berichterstattung einzusteigen. Mehrere Reporter hatten vor der Allerheiligen Hofkirche, entlang des Prozessionswegs, an der Moshammer-Boutique und am Ostfriedhof Kamerapositionen bezogen, um so umfassend wie möglich über den Verlauf des Trauerzuges und dieanschließende Beisetzung zu informieren. «Exclusiv»-Moderatorin Frauke Ludowig kommentierte unter anderem mit Paul Sahner von der«Bunte»-Chefredaktion das Geschehen aus einem eigens eingerichteten Studio an der Maximilianstraße.

Blitz Auch Sat.1 entschied dafür, sein laufendes Programm zu Gunsten der Trauerveranstaltung um zu strukturieren. Das «Blitz Spezial» sahen durchschnittlich 2,01 Millionen Menschen. Der Marktanteil beläuft sich hierbei auf 17,1 Prozent ab drei Jahre. Von den fernsehaktiven 14- bis 49-Jährigen sahen insgesamt 0,79 Millionen Menschen die mehrstündige Sat.1-Live-Übertragung. In Marktanteilen bedeutet das 14,7 Prozent für die werberelevante Zielgruppe.

N24 Auch die deutschen Nachrichtensender konnten in Sachen Einschaltquoten eine positive Resonanz ziehen. N24, welcher ebenfalls den Trauerzug live übertragen hatte, kam auf 0,42 Millionen Fernsehzuschauer. Dadurch wurde ein Marktanteil von 4,2 Prozent ab drei Jahre erreicht. n-tv konnte 0,34 Millionen Menschen mit einer 45-minütigen Sondersendung an sich binden. Daraus resultiert ein Marktanteil von 5 Prozent ab drei Jahre für den Kölner Nachrichtensender.
23.01.2005 17:59 Uhr  •  Steffen Seel Kurz-URL: qmde.de/8497