Die deutschsprachige Erstausstrahlung der sechsten Staffel des Serienerfolgs verhalf Fox zu ausgezeichneten Zahlen.
Wenn «The Walking Dead» im Oktober 2016 wieder mit Erstausstrahlungen auf Sendung geht, wird sich die Serie bereits in Staffel sieben befinden. Für den US-Sender AMC, der in der jüngeren Vergangenheit auch Heimat von «Breaking Bad» und «Mad Men» war, handelt es sich um einen der größten Erfolge der vergangenen Jahre. International und damit auch in Deutschland, hält Fox die Rechte an dem Stoff. Hierzulande wurden die 16 Folgen der sechsten Staffel weniger als 24 Stunden nach der Premiere in den Vereinigten Staaten ausgestrahlt. Quotenmeter.de blickt in der folgenden Analyse auf die Einschaltquoten der zweiten Hälfte der Staffel.
Fox zeigte die sechste Staffel von «The Walking Dead» zwischen dem 12. Oktober und 4. April. Sie umfasst 16 Folgen, die mit einer zweieinhalbmonatigen Pause, sonst aber in wöchentlichem Rhythmus gezeigt wurden. Sendeplatz war am Montagabend ab 21.00 Uhr, die Länge der einzelnen Episoden betrug rund 40 Minuten.
Zur Premiere der zweiten Staffelhälfte schalteten 0,35 Millionen aus dem Gesamtpublikum ein. Das entsprach der höchsten Gesamtzuschauerzahl im Fernsehen und einem Marktanteil von 1,0 Prozent. Mit 0,31 Millionen aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen wurde auch hier ein später nicht mehr übertroffener Wert erreicht, mit dem sehr gute 2,4 Prozent einhergingen.
Mit 0,25 Millionen und 0,7 Prozent insgesamt lag das Ergebnis sieben Tage später deutlich unter den Zahlen des Auftakts. Das allerdings nur bezogen auf das Fernsehen, bezieht man andere Sky-Plattformen, wie Sky Go mit ein, erreicht die zehnte Folge rund 814.000 sogenannte „Kontakte“ – und sprach damit mehr Zuschauer an, als jede andere Folge von «The Walking Dead». Aus den Reihen der Jungen schalteten 0,23 Millionen ein, die Fox 1,9 Prozent bescherten. In der Folgewoche durfte das Format 0,29 Millionen und 0,9 Prozent insgesamt sowie 0,27 Millionen und ausgezeichnete 2,2 Prozent bei den Werberelevanten verbuchen. Am 21. März wurden erneut 2,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen erreicht, als 0,23 Millionen der Zuschauergruppe einschalteten. Aus dem Gesamtpublikum sahen 0,29 Millionen zu, die 0,9 Prozent generierten.
Mit der vorletzten Folge ging ein Staffeltief für «The Walking Dead» einher. Der Hintergrund der niedrigen Werte relativiert die massiven Verluste in beiden Zuschauergruppen allerdings deutlich: Am 28. März fiel die Serie auf Ostermontag, was unter anderem dazu führte, dass Fox unter den Feiertagsprogrammen der Konkurrenz litt. Nur 0,15 Millionen und 0,4 Prozent aller Fernsehenden schalteten ein, bei den Werberelevanten wurden 0,13 Millionen und 1,0 Prozent gemessen. Das Finale in der Folgewoche machte diese Einschaltquoten aber wieder wett: 0,33 Millionen und 1,0 Prozent fanden zum Sender, aus den Reihen der Jungen schalteten 0,30 Millionen ein, die einen Rekordmarktanteil generierten: 2,6 Prozent.
Im Durchschnitt sahen 0,27 Millionen und 0,8 Prozent aller Fernsehenden die zweite Hälfte der sechsten Staffel von «The Walking Dead» auf Fox. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,24 Millionen gemessen, die ausgezeichnete 2,0 Prozent ausmachten. Für einen Pay-TV-Sender im Spartenprogramm sind deutlich einstellige Marktanteile in der Zielgruppe beachtlich. Diese Zahlen spiegeln darüber hinaus nur 71 Prozent der Zuschauer wider, welche die Serie im Fernsehen angesehen haben. Hinzu kommen, bezogen auf die gesamte Staffel, 3,39 Millionen Aufrufe über Sky Go und 0,37 Millionen via Sky On Demand.