Bei der Übertragung der Pressekonferenz wusste N24 allerdings mehr jüngere Zuschauer zu überzeugen, als n-tv. Bei den Kölnern lief dafür ein anschließendes «News Spezial» sehr zufriedenstellend.
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Um kurz nach 13 Uhr trat Angela Merkel vor die Kamera, um zu verkünden, dass die Bundesregierung ein Strafverfahren gegen den ZDF-Moderator Jan Böhmermann zulassen wird (
wir berichteten). Im linearen TV übertrugen unter anderem die Nachrichtenkanäle N24 und n-tv diese Erklärung der Bundeskanzlerin – und stießen damit auf reges Interesse.
Die meisten Bundesbürger zappten zu n-tv, wo die Live-Pressekonferenz 200.000 Zuseher ab drei Jahren zählte. Das führte zu 2,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. N24 erreichte zeitgleich nur 130.000 aller Fernsehenden sowie daraus resultierende 1,5 Prozent. Aber: In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag N24 vorn.
40.000 Umworbene bei N24 standen 30.000 bei n-tv gegenüber. Die Quote belief sich bei letzterem Nachrichtenkanal auf 1,5 Prozent, während die Kölner Konkurrenz bloß 1,2 Prozent zustande brachte. Dort lief im Anschluss übrigens noch ein
«News Spezial» zum Fall Böhmermann. Alle 200.000 Zuschauer ab drei Jahren sind am Ball geblieben, was 2,2 Prozent am Gesamtmarkt mit sich brachte. In der Zielgruppe zogen die Werte auf 50.000 sowie tolle 1,7 Prozent an.