Egal ob bei Jung oder Alt: «Das Lachen der anderen» hatte beim Start seiner zweiten Staffel erhebliche Probleme, sein Publikum zu finden. Dabei lief «PussyTerror TV» zuvor noch respektabel.
Quoten der Auftaktsendung
Der erste Einsatz von Beisenherz und Polak im August 2015 deutete an, dass die Sendung vor allem die jüngeren Menschen ansprechen könnte: Während beim Gesamtpublikum nur schwache 1,3 Prozent bei 0,22 Millionen Zuschauern erzielt wurden, kamen bei den 14- bis 49-Jährigen richtig starke 1,8 Prozent bei 0,12 Millionen zustande.Erinnern Sie sich noch an die große Programmoffensive des Westdeutschen Rundfunks im Spätsommer des vergangenen Jahres, die sich der Sender zu seinem Geburtstag gegönnt hat? Am Samstagabend könnte sich der eine oder andere Zuschauer daran zurückerinnert gefühlt haben, startete doch das im Rahmen eben jener Offensive erstmals präsentierte
«Das Lachen der anderen - Comedy im Grenzbereich» in seine erste richtige Staffel. Aus Sicht der Einschaltquoten fiel der Auftakt auf dem neuen Sendeplatz - vorgestellt wurde das Format damals noch montags - allerdings äußerst mäßig aus: Kaum jemand interessierte sich kaum für das Treffen von Oliver Polak und Micky Beisenherz mit Kleinwüchsigen.
So kam ab 22:45 Uhr nur eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 0,17 Millionen zustande, was zu einem richtig schlechten Marktanteil von 0,7 Prozent führte. Zum Vergleich: Im Normalfall erreicht der WDR gut zwei Prozent aller Fernsehenden ab drei Jahren. Nur unwesentlich vorzeigbarer waren da die 0,6 Prozent, die mit 0,05 Millionen Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren einhergingen - schließlich erreicht der öffentlich-rechtliche Kanal hier im Normalfall etwa ein Prozent.
Eine ungleich bessere Figur machte zuvor um 21:45 Uhr eine neue Folge von
«Pussyterror TV», das auf 0,59 Millionen Interessenten sowie 2,0 Prozent Marktanteil kam. Bei den Jüngeren war die von Carolin Kebekus präsentierte Comedy-Show sogar ein regelrechter Superhit, überragende 2,2 Prozent standen bei 0,21 Millionen zu Buche. Dass Beisenherz und Polak bei den 14- bis 49-Jährigen also nicht auch vollständig untergingen, dürfte nicht zuletzt auch ihrem starken Vorprogramm geschuldet gewesen sein.