Wie gut starteten die neuen «Grill den Henssler»-Folgen? Und wie zufrieden kann kabel eins mit großen Skandalen sein?
Die Marktanteile der großen Acht
- Gesamt: 57,1%
- 14-49: 61,3%
Primetime-Sieg für Das Erste. Der neue
«Polizeiruf 110» siegte am Sonntagabend erwartungsgemäß sowohl bei allen Zuschauern als auch in der klassischen Zielgruppe. Im Schnitt wurden 21,1 Prozent Marktanteil insgesamt und 15,4 Prozent bei den Jungen ermittelt. 2,01 Millionen 14- bis 49-Jährigen verfolgten den 90 Minuten langen Kriminalfall, 7,59 Millionen Fans waren insgesamt mit von der Partie. Die anschließende Talksendung von
«Anne Will» schaffte es, dass durchschnittlich 4,05 Millionen dranblieben. Das ZDF fuhr die zweitbeste Primetime-Reichweite ein; 4,44 Millionen um 20.15 Uhr, die
«Zweimal zweites Leben» sahen (12,3%). Bei den Jungen wurden 6,1 Prozent gemessen. Der dritte Teil der zweiten
«Broadchurch»-Staffel hatte da schon größere Probleme. Hier waren ab 22 Uhr noch 2,29 Millionen Fans dabei, was dem ZDF aber nur magere 9,7 Prozent einbrachte.
Mit zwei Spielfilmen duellierten sich RTL und ProSieben, wobei die rote Sieben mit 13,5 Prozent die Nase in der Zielgruppe vorne hatte. Der dort gezeigte Streifen
«Das Schicksal ist ein mieser Verräter» holte insgesamt 2,19 Millionen Fans vor die Bildschirme. RTLs
«Bourne Vermächtnis» war insgesamt stärker (3,02 Millionen), hatte aber einen geringeren Zuspruch bei den Jungen zu verzeichnen – nämlich 12,5 Prozent.
VOX setzte sich mit dem Start neuer
«Grill den Henssler»-Folgen sogar vor Sat.1. Die über drei Stunden lange Kochshow generierte tolle 11,1 Prozent Marktanteil. Insgesamt schauten 2,28 Millionen Leute zu. In Sat.1 kam
«Navy CIS» derweil nicht über 10,4 Prozent hinaus, der Ableger aus Los Angeles holte ab 21.15 Uhr dann gar nur schwache 7,9 Prozent. 2,77 und 2,46 Millionen Bundesbürger schalteten ein. Bei kabel eins floppten
«Die größten Skandale» (nur 3,4%), bei RTL II hingegen landete die
«große Trödeltrupp Auktionsnacht» einen Überraschungs-Coup: Mit 8,4 Prozent Marktanteil lief es für die Produktion der Good Times richtig gut. 1,88 Millionen Leute schalteten ein – und damit fast so viele wie Steffen Henssler.