Es gibt aber auch gute Nachrichten für ProSieben. Das formschwache «Prankenstein» kommt langsam in die Gänge.
Es war der beste Comedy-Neustart seit zehn Jahren: ProSiebens
«Studio Amani», aber binnen eineinhalb Monaten hat sich die Endemol-Shine-Produktion zum Sorgenkind entwickelt. Die Quoten in der klassischen Zielgruppe sind mittlerweile in den klar einstelligen Bereich gerutscht. Nach einem leichten Aufbäumen in der Vorwoche (damals +1,1 Prozentpunkte auf rund 9,6%), ging es in dieser Woche am Montag ab 23.15 Uhr wieder ein gutes Stück bergab. Die Sendung mit Enissa Amani kam noch auf 8,9 Prozent bei den klassisch Umworbenen. Insgesamt fuhr die sechste Ausgabe ihrer TV-Show sogar die niedrigste Reichweite in der Geschichte des Formats ein: Rund 540.000 Leute ab drei Jahren waren mit von der Partie.
Das zuvor gezeigte
«Circus HalliGalli» hatte mit 10,7 Prozent noch halbwegs überzeugen können – ragte angesichts dieser Werte zumindest heraus. Denn: Die Show mit Joko & Klaas hat ein nicht gerade erfolgreiches Vorprogramm. Lena Gerckes
«Prankenstein» ist nicht zum Montags-Hit geworden. Aber die Versteckte-Kamera-Show will sich so leicht noch nicht geschlagen geben. In dieser Woche standen im Schnitt 9,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen auf der Uhr. 1,16 Millionen Menschen schauten insgesamt zu.
Das heißt: Ermittelt wurde die höchste Reichweite des Formats in einstündiger Form auf dem Sendeplatz am Montag um 21.15 Uhr – und auch die Quoten waren klar höher als zuletzt. Die beiden ersten Ausgaben hatten 7,9 und 7,4 Prozent erreicht. Ein Hoffnungsschimmer?
Stark wie eh und je präsentierte sich im Vorfeld auch
«The Big Bang Theory»: Die Sitcom von Chuck Lorre übrigens steigerte die Marktanteile gegenüber den beiden vorherigen Wochen ebenfalls klar. Gemessen wurden 12,2 Prozent ab 20.15 Uhr und sogar 13,2 Prozent eine halbe Stunde später. 1,55 und 1,74 Millionen Leute ab drei Jahren schauten zu.