Egal ob Vegas, Cyber oder Miami: Das Franchise hat in diesen Wochen durchgehend Probleme, RTL am Dienstagabend gute Quoten zu bescheren. Die besten Werte des Abends erreichte «The Blacklist».
Quotentrend der Serien
- «CSI: Vegas»: 2,68 Mio. (8,4% / 10,9%)
- «CSI: Cyber»: 2,60 Mio. (8,2% / 10,5%)
- «CSI: Miami»: 2,02 Mio. (8,6% / 11,3%)
- «Blacklist»: 1,35 Mio. (9,3% / 11,0%)
Durchschnittliche Werte in den vergangenen vier Wochen.
Früher war alles besser. Im Bezug auf das Abschneiden von US-Serien bei der breiten Masse lässt sich diese ausgelutschte Phrase definitiv bejahen, was vor allem den großen deutschen Privatsender in diesen Zeiten reichlich Schmerzen zufügt. Sinnbildlich hierfür steht der Quoten-Niedergang des
«CSI»-Franchise, das längst vom Superhit zum biederen Quoten-Mittelmaß geworden ist - und gerade in diesen Wochen oft genug nicht einmal mehr das (siehe Infobox). Besonders hart traf es die Serien in dieser Woche, wo sie gegen die Fußball-Übertragung im Ersten sogar an der Schwelle zur Einstelligkeit lagen. So gelangte
«CSI: Vegas» zur besten Sendezeit zunächst auf 10,4 Prozent bei 1,09 Millionen jungen Zuschauern, insgesamt reichten 2,39 Millionen sogar nur für 7,7 Prozent aller potenziell erreichbaren Fernsehzuschauer.
Besser wurde es auch ab 21:15 Uhr nicht, wo der jüngste Vertreter
«CSI: Cyber» ebenfalls nicht über 2,39 Millionen Zuschauer hinaus kam - die Prozentwerte sanken sogar noch leicht auf insgesamt 7,6 Prozent und 9,8 Prozent der Jüngeren. Damit setzte RTL seinen Negativlauf am Dienstag fort, seit Anfang Februar erreichte der Sender vor 22 Uhr nämlich nur ein einziges Mal mehr als 13 Prozent der 14- bis 49-Jährigen - und damit auch überdurchschnittliche Zahlen. Aber auch
«CSI: Miami» lief ab 22:10 Uhr angesichts von 8,5 und 10,7 Prozent bei genau zwei Millionen Fernsehenden nicht signifikant besser.
Erst das ab 23:10 Uhr ausgestrahlte
«The Blacklist» näherte sich dann wirklich dem Senderschnitt an, wobei hierzu bereits 1,33 Millionen Gesamt-Zuschauer ausreichten. Die gingen mit 9,5 Prozent Marktanteil einher, in der umworbenen Zielgruppe standen 11,6 Prozent zu Buche. Um Mitternacht endlich sah es dann dank des
«Nachtjournals» gut aus für die Kölner: Bei noch 1,15 Millionen Nachteulen wurden 12,4 bzw. 14,7 Prozent gemessen.