Bei ProSieben punkteten die jungen Ärzte von «Grey’s Anatomy». Mehr Positives gibt es aber nicht. Die Quoten nach 22.15 Uhr waren nicht mehr erfreulich.
Streng genommen hätte ProSieben eigentlich auch
«Crisis» durchziehen können. Die Thriller-Serie nahm der Münchner Privatsender wegen akuter Quotenschwäche schon nach wenigen Folgen aus dem Programm und zeigt seitdem mittwochs um kurz nach 23.00 Uhr Sitcom-Wiederholungen. Doch alte
«Two and a Half Men»-Episoden machen ihren Job keineswegs besser. In dieser Woche reichte es zu gerade einmal 5,0 und 6,2 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Zum Vergleich: Die letzte «Crisis»-Folge hatte ProSieben 4,9 Prozent beschert.
Stärker sah es hingegen zur Primetime aus.
«Grey’s Anatomy» hat sich aus seinem Tief herausgekämpft und fährt seit geraumer Zeit nun sehr ordentliche Werte ein. Zwei neue Folgen der Krankenhaus-Serie holten diesmal 12,4 und 11,1 Prozent Marktanteil. Mit den Werten holte ProSieben am Mittwoch sogar das beste Ergebnis eines Privatsenders – überflügelte also auch RTL, das mit «Die 25» nur bei 10,4 Prozent Marktanteil landete.
Relativ stabil, aber unter dem Strich zu schwach, läuft danach
«Code Black». Die CBS-Serie, die an die Erfolge der jungen Ärzte anknüpfen soll, verliert regelmäßig etliche Zuschauer. Sahen bei «Grey’s Anatomy» am Mittwochabend 1,54 und 1,55 Millionen Leute zu, schnellten die Reichweiten nach 22.15 Uhr auf 0,84 Millionen hinab. Die Quote lag noch bei 7,5 Prozent.