Wie auch «Alarm für Cobra 11», konnte die ZDF-Fernsehfilmserie nicht vom schwächeren Programmumfeld profitieren – insgesamt gingen fast 300.000 Zuschauer verloren.
Mit 4,49 und 4,61 Millionen Gesamtzuschauern schlugen sich die ersten beiden von insgesamt vier neuen Fernsehfilmen um
«Lena Lorenz» in den vergangenen Wochen respektabel. Dass die Ergebnisse hinter den Einschaltquoten von April 2015 lagen, als jeweils über fünf Millionen Interessierte bis zu 17,6 Prozent generierten, dürfte die Verantwortlichen des ZDF angesichts der ungewohnten Konkurrenz an beiden Tagen, die von Europa-League-Spielen auf Sport1 ausging, kaum beunruhigt haben. Ob die Titelheldin allerdings auch im kommenden und darauffolgenden Jahren eine Rolle im Programm des Senders spielen wird, dürfte sich mit einem Blick auf die Einschaltquoten von Film drei und vier beantworten lassen – ersterer flimmerte am Donnerstagabend über die Fernsehbildschirme und verhieß wenig Gutes.
Ab 20.15 Uhr schalteten 4,32 Millionen das ZDF ein, was 14,1 Prozent entsprach. Lag die Gesamtzuschauerzahl damit recht deutlich unter den Ergebnissen der Vorwochen, blieb die Einschaltquote stabil. Aus den Reihen der Jungen interessierten sich 0,50 Millionen und 4,7 Prozent.
«Maybrit Illner» kam ab 22.15 Uhr auf 2,63 Millionen und 12,7 Prozent insgesamt, die 14- bis 49-Jährigen interessierten sich zu 0,30 Millionen und 3,9 Prozent für den politischen Talk.
Trotz der etwas enttäuschenden Werte in der Primetime, hatte das ZDF im Duell mit dem Ersten die Nase vorn – zumindest beim Gesamtpublikum. Das entschied sich zu 3,83 Millionen und 12,5 Prozent für
«Der Bulle und das Landei» und damit das ältere der beiden öffentlich-rechtlichen Hauptprogramme. Mit starken 0,79 Millionen und 7,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen darf die ARD aber zufrieden sein.