«Superman»-Prequel vor Bestellung, Idris Elba in neuer Showtime-Serie, neue Castmitglieder für die Netflix- und Marvel-Koproduktion «Iron Fist», Vorschau auf «Arrow»-Flashbacks und erstes Statement zur Veränderung bei «Castle».
Der Neustart der Woche
Am Montag, den 25. April, startet um 22.00 Uhr auf Sky Atlantic die erste Staffel der Showtime-Serie «Billions». Darin schlüpft Damian Lewis in die Rolle des Hedgefond-Managers Bobby Axelrod. Dieser scheint die Personifikation des Amerikanischen Traums zu sein und wird als Chef und Philanthrop geehrt und bewundert. Der Staatsanwalt Chuck Rhodes (Paul Giamatti) scheint dem Braten jedoch nicht zu trauen und beginnt eine Ermittlung gegen den erfolgreichen Manager, um dessen illegale Machenschaften aufzudecken. Syfy plant «Superman»-Prequel
Inzwischen dauert die Entwicklungsphase zum «Superman»-Prequel bereits mehr als eineinhalb Jahre. Produzent und Autor David S. Goyer und der amerikanische Kabelsender Syfy deuteten nun jedoch an, dass eine Pilotbestellung der Serie, die auf den Namen
«Krypton» hören soll, wohl unmittelbar bevorsteht. Goyer wird in seiner Arbeit als Autor von Ian Goldberg («Once Upon a Time») unterstützt, wird die Serie allerdings nicht als Showrunner verantworten. Der Produzent ist dem Franchise jedoch nicht fremd, schließlich ist er einer der Co-Autoren des aktuellen Kinostreifens, in dem die beiden bekanntesten Helden des DC-Universums aufeinander treffen. Den Posten des Hauptverantwortlichen begleitet Damian Kindler («Sleepy Hollow»). Als Regisseur der Pilotfolge wurde unterdessen Colm McCarthy («Peaky Blinders») auserkoren.
«Krypton» steht in keinem direkten Zusammenhang mit den Ereignissen von «Man of Steel» oder «Batman v Superman», sondern setzt zwei Generationen vor der Zerstörung des Heimatplaneten von «Superman» und «Supergirl» ein. Im Fokus steht jedoch ein naher Verwandter, denn der Großvater des Mannes aus Stahl steht vor der Aufgabe, den Namen seiner Familie reinzuwaschen. Gleichzeitig droht sein Heimatplanet in Chaos und Anarchie zu versinken.
Elba für Showtime-Miniserie verpflichtet
Aktuell laufen bei Showtime die Vorbereitungen zu einer neuen Miniserie von «American Crime»-Autor John Ridley und «Luther»-Star Idris Elba, die den Namen
«Guerilla» trägt. Die Serie soll einen Mix aus Politthriller und Lovestory darstellen und im England der 1970er Jahre angesiedelt sein. Insgesamt plant der Sender sechs Episoden auszustrahlen, die dank der Kooperation zwischen Showtime und Sky bereits unmittelbar nach Erstausstrahlung bei dem deutschen Pay-TV-Anbieter zu sehen sind. Der britische Teil von Sky tritt darüber hinaus als Koproduzent der Serie auf.
Im London der 70er gründet ein dunkelhäutiges Paar eine radikale Aktivistengruppe, die sich für die Rechte der Schwarzen einsetzt. Nachdem die Gruppierung einen politischen Gefangenen befreit, wird die Geheimdienstabteilung Black Power Desk, die real existierte, auf die Gruppe aufmerksam. Der Black Power Desk verfolgt dabei ausschließlich das Ziel, die Black-Power-Bewegung niederzuschlagen. Welche Rolle Idris Elba in der Serie einnimmt, steht bislang noch nicht fest.
Worum drehen sich die nächsten «Arrow»-Flashbacks?
Noch vor dem Ende der vierten Staffel kochen die Gerüchte zur fünften Runde hoch. Aktuell liegen vor allen Dingen die Planungen zu den kultigen Flashbacks im Fokus. Gerade in der erzählerisch schwächelnden ersten Staffel, stellten diese häufig die Highlights der Episoden dar. Zwischenzeitlich und besonders in der dritten Staffel wurden sie jedoch zunehmend unrealistischer, so verließ Oliver Queen (Stephen Amell) die Insel auf der er gestrandet war und war plötzlich in Hong Kong im Einsatz. Die Macher rund um Greg Berlanti lernten aus ihren Fehlern und der Kritik der Zuschauer und Fans und verlagerten die Handlung der Flashbacks in der vierten Staffel wieder auf die Insel.
Der ausführende Produzent, Marc Guggenheim, äußerte sich nun im Rahmen des Writers Guild Festivals und gab an, die Kritik der Zuschauer verstanden zu haben und gelobte Besserung. Allerdings merkte er ebenfalls an, dass das Faszinierende an den Flashbacks in den frühen Staffeln der Kontrast zwischen den beiden Versionen von Oliver Queen war. Der junge Oliver hatte keine Kraft und war ängstlich, wohingegen sein Alter Ego «Arrow» als gestandener Mann in Starling City aufschlug und fortan gegen das Verbrechen kämpfte. Guggenheims Kollegin Wendy Mericle äußerte sich ebenfalls zur Kritik und ergänzte, dass es häufig sehr schwierig war, die Flashbacks mit der Gegenwart zu verbinden und beiden Stilen dabei treu zu bleiben. Dieser Punkt wird derzeit häufig kritisiert.
Zum Schluss gewährte Mericle noch einen kleinen Einblick in die Flashbacks der fünften Staffel, so erfahren Fans und Zuschauer endlich , wie Oliver russisch gelernt hat und woher er sein Bratva-Tattoo hat.
Nächste Castmitglieder für «Iron Fist» gefunden
Wöchentlich erscheinen neue Meldung zur vierten Serie aus der Kooperation zwischen Marvel und Netflix,
«Iron Fist». In der vergangenen Woche gab Showrunner Scott Buck bekannt, dass Jessica Stroup («The Following») und Tom Pelphrey («Banshee») den Cast verstärken. Dabei schlüpfen die Darsteller in der Rolle der Geschwister Joy und Ward Meachum. Diese haben einen enormen Anteil am Erfolg des Familienkonzerns Rand Enterprise. Eines Tages wird jedoch ihre Welt erschüttert, denn ihr verschollener Bruder Danny (Finn Jones) kehrt zurück und fordert sein Platz in der Familie zurück und bekämpft gleichzeitig als «Iron Fist» das Verbrechen in New York.
«Game of Thrones» mit siebter Staffel und Gerüchten um Spin-Off
Unmittelbar vor dem Start der sechsten Staffel der HBO-Serie
«Game of Thrones» bestätigte der Pay-TV-Sender die Bestellung einer siebten Staffel. Eine Fortsetzung der Serie war nie gefährdet, schließlich gilt «Game of Thrones» als eine der erfolgreichsten Serien der Gegenwart und erzielt darüber hinaus hohe Erlöse durch internationale Verkäufe, wie zum Beispiel an Sky, wo die sechste Staffel am Montagabend erstmalig ausgestrahlt wird, oder RTL II. Fraglich ist jedoch, wie viele Folgen die siebte Staffel umfasst, denn insgesamt stehen den Autoren nur noch 13 Episoden zur Verfügung, die allerdings auf zwei Staffeln aufgeteilt werden sollen.
Hinzu kommen Spekulationen um die weitere Zukunft des Franchises, denn eine Verlängerung über die noch offenen 13 Episoden hinaus, gilt als äußerst unwahrscheinlich, denn die Kosten für neue Verträge der Darsteller durch Gagen sowie für die Produktion weiterer Episoden wären extrem hoch. Ausgeschlossen ist eine weitere Verlängerung jedoch nicht. Allerdings schürte nun Autor George R.R. Martin weitere Spekulationen an, indem er sich zu einem potenziellen Spin-Off äußerte. Gegenüber dem Branchendienst Entertainment Weekly merkte er an, dass eine Adaption der «Dunk & Eggs»-Story wohl am logischten für eine weitere Serie erscheine. Die Ereignisse der dreiteiligen Novelle setzen rund 90 Jahre vor der Handlung von «Game of Thrones» ein. Angesichts der aktuellen Erfolgsgeschichten anderer Spin-Offs wie «Fear The Walking Dead» oder «Better Call Saul» erscheint diese Option auch für «Game of Thrones» als überaus sinnvoll.
Fillion äußert sich zu Änderungen bei Castle
In der vergangenen Woche erschütterte eine Meldung die Fans von
«Castle». Hauptdarstellerin Stana Katic kündigte an, die Serie nach der achten Staffel zu verlassen. Unmittelbar nach ihrer Ankündigung kamen Gerüchte auf, dass sie die Serie aufgrund eines Streits mit Nathan Fillion verlassen würde. Offiziell wurde diese Meldung jedoch nicht bestätigt, denn im Raum stehen auch Spekulationen um zu hohe Gehaltsforderungen der weiblichen Hauptdarstellerin. Fakt ist aber, dass der Ausstieg einer der beiden wichtigsten Figuren nicht als positiver Indikator für eine potenzielle neunte Staffel, die noch immer nicht bestellt ist, gilt. Nachdem die erste Welle der Empörung und Trauer der Fans abklang, äußerte sich Hauptdarsteller Nathan Fillion zum Ausstieg seiner Serienpartnerin und hatte dabei lediglich positive Worte für sie übrig.