Beim jungen Publikum verdoppelte der ARD-Check sogar den Senderschnitt und war damit stärker als manch ein privater TV-Konkurrent.
«Brief an mein Leben» – so lautet der Titel des ZDF-Dramas vom Montagabend. Die freie Verfilmung des Buchs „Brief an mein Leben“ von Miriam Meckel handelte von einer Ozeanographie-Professorin, die mit dem Burnout-Syndrom zu kämpfen hat. 3,24 Millionen Zuschauer schalteten ab 20.15 Uhr ein, was dem Film mit Marie Bäumer durchwachsenen 10,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum einbrachte. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete «Brief an mein Leben» recht ordentliche 6,4 Prozent, die aus 0,71 Millionen in diesem Alter resultierten.
«Der Deichmann-Check» erreichte währenddessen im Ersten 3,98 Millionen Zuschauer ab drei und 1,37 Millionen zwischen 14 und 49. Damit war der Test deutlich beliebter als das Programm im ZDF und feierte gleichzeitig einen der besten Werte dieser losen Reihe. Seit dem «Iglo/Frosta-Check» vor über eineinhalb Jahre schalteten nicht mehr so viele Menschen ein. Beim Gesamtpublikum generierte die Doku über den größten Schuhkonzern Europas schöne 12,4 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen verdoppelte die Sendung den Senderschnitt und kam auf überragende 12,5 Prozent. Damit schlug «Der Deichmann-Check» sogar die private Konkurrenz bei ProSieben und kam sogar fast an «Wer wird Millionär» heran. Der Renten-Talk bei
«Hart aber fair» feierte danach mit 3,71 Millionen Zuschauer die höchste Reichweite seit Mitte November, weshalb Frank Plasberg ordentliche 12,0 Prozent bei allen verzeichnete.
Die
«Tagesthemen» kamen auf 3,25 Millionen Interessierte, die viertelstündige Chronik
«VW – Der Milliardenbetrug» erreichte nur noch 1,94 Millionen. Am späten Abend sendete das Erste darüber hinaus noch eine Politik-Doku über die Alternative für Deutschland: 1,35 Millionen wollten gegen 23 Uhr noch
«AfD. Und jetzt?» sehen, was beim Gesamtpublikum zu enttäuschenden 8,9 Prozent Marktanteil führte.