Auch der vierte und finale Fernsehfilm der Reihe verpasste es, die starken Zahlen aus dem Vorjahr zu bestätigen – stattdessen lag der Marktanteil so niedrig, wie nie zuvor.
Nach Ausstrahlung von drei der vier Fernsehfilme aus der aktuellen Staffel von
«Lena Lorenz» herrschte weiterhin Unklarheit, wie die Resonanz der Fernsehzuschauer auf die neuen Geschichten rund um die weibliche Titelfigur zu bewerten sind. In Woche eins und zwei schlug sich das Primetime-Programm des ZDF angesichts der starken Fußball-Konkurrenz auf Sport1, das beide Publikumsgruppen nach Belieben dominierte, ordentlich. Mit 4,49 und 4,61 Millionen aus dem Gesamtpublikum generierten die Streifen 13,7 bzw. 14,2 Prozent Marktanteil und damit ein Ergebnis über dem Senderschnitt – entgegen der Erwartungen konnte «Lena Lorenz» vor sieben Tagen jedoch nicht zulegen und an die Werte des Jahres 2015 anschließen, als das Format bis zu 17,6 Prozent aller Fernsehenden erreichte.
Der bislang letzte produzierte Film lieferte dann am Donnerstag insofern Klarheit, als dass das ZDF wohl nicht damit rechnen kann, dass sich «Lena Lorenz» kurzfristig zum Zuschauermagneten entwickeln wird. 4,36 Millionen insgesamt – und damit fast exakt genauso viele wie am 21. April – schalteten ein und generierten 13,6 Prozent, den niedrigsten Marktanteil in der Geschichte der Serie. Aus den Reihen der Jungen durfte sich der Sender über positivere Nachrichten freuen, hier lagen 0,56 Millionen und 5,1 Prozent zwar klar unter dem Senderschnitt, aber über jedem anderen Ergebnis der Staffel.
Der politische Talk von
«Maybrit Illner» sprach ab 22.15 Uhr ordentliche 2,87 Millionen und 13,0 Prozent aller Fernsehenden an. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen konnte die sonst bei den Jungen eher schwache Sendung überzeugen: 0,51 Millionen generierten einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 6,1 Prozent.