Überraschung: Komödie im Ersten schlägt ZDF und «Let’s Dance»

Wer hätte es gedacht: eine ARD-Komödie verweist «Die Chefin» und «Let's Dance» auf die Plätze zwei und drei. Trotzdem fuhren die Sendungen noch starke Werte ein.

«Let's Dance»-Kandidaten der 7. Folge

  • Jana Pallaske (Partner: Massimo Sinató)
  • Sarah Lombardi (Partner: Robert Beitsch)
  • Eric Stehfest (Partnerin: Oana Nechiti)
  • Alessandra Meyer-Wölden (Partner: Sergiu Luca)
  • Nastassja Kinski (Partner: Christian Polanc)
  • Julius Brink (Partnerin: Ekaterina Leonova)
  • Victoria Swarovski (Partner: Erich Klann)
  • Ulli Potowski (Partnerin: Kathrin Menzinger)
Die Komödien im Ersten haben es am Freitagabend in aller Regel nicht leicht. Immerhin ist die Konkurrenz durch die starken ZDF-Krimis sowie den Shows der privaten Sender extrem stark. Doch ein Film hat es nun allen gezeigt: «Drei Väter sind besser als einer» – und nein, wir sprechen hier nicht von einem ABBA-Musical – war das gefragteste Programm in der Primetime am Freitag. 4,77 Millionen schalteten insgesamt ein. «Die Chefin» kam im Zweiten nur auf 4,51 und verlor damit über eine halbe Million Zuschauer im Vergleich zur Vorwoche. Trotzdem dürfte man sich über schöne 15,1 Prozent beim Gesamtpublikum freuen. Die ARD-Komödie war jedoch einen Hauch stärker: tolle 15,7 Prozent standen zu Buche.

«Let’s Dance» kam zwar gleichzeitig nicht auf die beste Reichweite des Abends, aufgrund der längeren Sendezeit war der Marktanteil etwas höher als bei den öffentlich-rechtlichen. Sehr gute 16,3 Prozent verbuchte das Tanzformat während seiner knapp dreistündigen Ausstrahlung. Der Primetime-Sieg bei den 14- bis 49-Jährigen war der von Sylvie Meis und Daniel Hartwich moderierten Sendung jedoch nicht zu nehmen: starke 18,8 Prozent erzielte «Let’s Dance» bei den Umworbenen aufgrund von 1,80 Millionen in diesem Alter. Nach drei leicht schwächelnden Episoden mit Werten zwischen 15 und 17 Prozent setzte die RTL-Show wieder ein deutliches Ausrufezeichen.

«Die Chefin» kam nur auf 7,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen – für das ZDF trotzdem noch ein guter Wert. «Drei Väter sind besser als einer» holte sich angesichts des Senderschnitts des Ersten extrem gute 9,5 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Im ZDF waren 0,65 Millionen mit von der Partie, im Ersten waren es 0,92 Millionen.

Am Vorabend purzelt derweil auch ein Rekord nach dem anderen für «Wer weiß denn sowas?». Erneut kam die Quizshow auf einen Reichweiten-Rekord: 2,80 Millionen schalteten in die zweite Episode des Abends und bescherten dem Ersten damit tolle 13,4 Prozent Marktanteil. Im Vorhinein waren es sogar noch bessere 13,8 Prozent beim Gesamtpublikum.
30.04.2016 09:02 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/85285