Kurz vor dem Finale: «DSDS» fällt wieder zurück

Nach fast vier Monaten und ganzen 20 Folgen ist es nun tatsächlich so weit: Die 13. «Deutschland sucht den Superstar»-Staffel läuft ihrem Ende entgegen, in Richtung Ziellinie ist jetzt nur noch eine Hürde zu nehmen. Die dritte und letzte Eventshow aus dem Landschaftspark Duisburg wurde am Samstagabend vor durchschnittlich 3,11 Millionen Menschen ausgestrahlt, was bereits beim Gesamtpublikum einem sehr ordentlichen Marktanteil in Höhe von 11,8 Prozent entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe gingen 1,55 Millionen mit 18,1 Prozent aller potenziell erreichbaren Fernsehenden einher - womit die ProSieben-Konkurrenz «Die beste Show der Welt» nur knapp hinter sich gelassen wurde. Für sich genommen sind das sehr gute Zahlen, doch an die 13,1 und 19,4 Prozent aus der Vorwoche kam man damit nicht ganz heran, auch die Zuschauerzahl sank gegenüber den 3,64 Millionen unmittelbar vor dem großen Live-Finale wieder ein wenig - allerdings auch gegenüber den bisherigen Höchstwerten, die mit dem im Vorjahr eingeführten Eventshow-Konzept möglich waren.

Im Anschluss, konkret also ab 23:30 Uhr, punktete dann erneut «Willkommen bei Mario Barth». Mit immerhin noch 1,92 Millionen Zuschauern gingen zu später Stunde sogar deutlich stärkere 14,0 Prozent des Gesamtpublikums einher, während bei den 14- bis 49-Jährigen ein Marktanteil von 20,4 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 1,15 Millionen ausgewiesen wurde. Höhere Werte hatte die Unterhaltungsshow zuletzt im Dezember vergangenen Jahres erreicht.

«Carmen Nebel»: Stark wie seit Oktober 2013 nicht mehr

Das ZDF versuchte sich derweil zur Primetime ebenfalls mit einer Musikshow im weitesten Sinne und zeigte eine neue Folge von «Willkommen bei Carmen Nebel», die mit 4,53 Millionen so viele Menschen anlockte wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr und auf dementsprechend starke 16,1 Prozent aller Fernsehenden ab drei Jahren gelangte. Beim jungen Publikum fiel die Begeisterung ungleich verhaltener aus, mit 4,7 Prozent bei 0,42 Millionen war man dem Senderschnitt einmal mehr recht deutlich entfernt.