Die achte und letzte Folge der Auftaktstaffel des etwas anderen ProSieben-Formats scheiterte nur knapp an zweistelligen Werten – und war damit so stark, wie seit Mitte März nicht mehr.
Am Montagabend ging auf ProSieben die erste Staffel von
«Studio Amani» zuende – womit die Zeit für Spekulationen eröffnet wurde, ob es sich dabei um einen Abschied für immer handeln könnte. Bislang hält sich ProSieben mit einer deutlichen Antwort hinsichtlich der Frage, inwiefern eine zweite Season in Aussicht stehen könnte, zurück, twitterte nach Ende der Ausstrahlung jedoch, gerichtet an die Moderatorin: "Wir sehen uns wieder." Ein Blick auf die Einschaltquoten bietet Argumente für beide Sichtweisen: Einerseits steckt in dem Format, das mit 16,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gestartet war, viel Potential, andererseits bewegt sich «Studio Amani» seit Folge drei nur noch im Rahmen mittelmäßiger Einschaltquoten.
Das Finale dürfte diejenigen, die noch Hoffnung für die Produktion haben, bestärken. Mit 0,52 Millionen 14- bis 49-Jährigen gelang dem Format ein Marktanteil von 9,7 Prozent, sowohl die absolute Zuschauerzahl als auch die Einschaltquote waren zuletzt bei Folge zwei höher. Vergangene Woche waren nur 0,45 Millionen und 8,5 Prozent der Werberelevanten gemessen worden. Auch insgesamt präsentierte sich «Studio Amani» stärker und lockte 0,65 Millionen an, die 5,0 Prozent aller Fernsehenden ausmachten.
Eröffnet wurde die Primetime von ProSieben am Montagabend von vier Folgen
«The Big Bang Theory», wobei die Serie nur zum Auftakt Probleme hatte, den Senderschnitt zu übertreffen. Ab 20.15 Uhr sahen 1,06 Millionen und 10,9 Prozent der Jungen zu, insgesamt saßen 1,31 Millionen und 4,4 Prozent vor dem Programm. Folge zwei und drei erreichte jeweils 5,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, generiert von 1,64 bzw. 1,68 Millionen insgesamt. Die Werberelevanten sahen mit 1,39 Millionen und 13,0 Prozent sowie 1,46 Millionen und 13,1 Prozent zu.
Die finale Folge der Comedy sprach ab 21.40 Uhr ausgezeichnete 1,43 Millionen und 13,6 Prozent im Alter zwischen 14 und 49 Jahren an, die Fernsehenden ab drei Jahren schalteten mit 1,67 Millionen und 5,7 Prozent ein. Im Anschluss kam
«Circus Halligalli» auf deutlich schwächere 0,70 Millionen und 8,9 Prozent in der Zielgruppe, aus dem Gesamtpublikum erreichte die Sendung nur 0,80 Millionen. Dies entsprach einem Zuschaueranteil von klar unterdurchschnittlichen 3,7 Prozent.