In dieser Woche starten unter anderem drei deutsche Produktionen in den Kinos.
«Angry Birds - Der Film»
Metascore: 49/100
Beste Kritik: 70/100 (Variety)
Schlechteste Kritik: 30/100 (The Wrap)
FSK: ohne
Genre: Komödie
Der Film entführt uns auf eine Insel, die ausschließlich von glücklichen, flugunfähigen Vögeln bewohnt wird - oder zumindest fast. In diesem Paradies gehörten Red, ein Vogel mit der Neigung zu cholerischen Wutausbrüchen, der blitzschnelle Chuck und der unberechenbare Bombe schon immer zu den Außenseitern. Doch als die Insel eines Tages von mysteriösen grünen Schweinchen besucht wird, liegt es an diesen drei Ausgestoßenen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, herauszufinden, was die Schweine im Schilde führen.
OT: «The Angry Birds Movie»
Regie: Clay Kaytis, Fergal Reilly
Drehbuch: Jon Vitti
«Die Poesie des Unendlichen»
Metascore: 55/100
Beste Kritik: 83/100 (The Film Stage)
Schlechteste Kritik: 40/100 (Los Angeles Times)
FSK: 6
Genre: Drama
Im kolonialen Indien des Jahres 1913 arbeitet der 25-jährige Srinavasa Ramanujan als einfacher Büroangestellter. Seine Berufung ist jedoch eine andere: Er hat ein einzigartiges Gespür für Mathematik. Wild entschlossen, seine Hingabe an die Zahlen trotz Ablehnung von Vorgesetzten und Familie zu verwirklichen, schreibt Ramanujan an G. H. Hardy, einen bedeutenden britischen Mathematikprofessor am Trinity College in Cambridge. Dieser erkennt Ramanujans Originalität und Brillanz und setzt sich seinerseits gegen Widerstände aus den eigenen akademischen Reihen durch, den "Rohdiamanten" samt seiner unkonventionellen Ideen nach Cambridge zu bringen. Für eine Reise ins Ungewisse verlässt Ramanujan sein Land, seine Familie und Ehefrau Janaki. Angekommen in England, kann er auf das Verständnis und Vertrauen seines Mentors Hardy bauen. Unter seiner Protektion entwickeln sich Ramanujans Theorien zu Formeln, die die Welt der Mathematik und die Haltung vieler Wissenschaftler bis heute für immer verändern sollten. Unermüdlich plädiert Hardy für die Anerkennung Ramanujans durch die elitären Universitätszirkel. Doch sein indischer Kollege ist im kalten, abweisenden England kurz vor dem Ersten Weltkrieg ebenso ein Außenseiter wie in seinem Heimatland. Mit letzter Kraft kämpft der mittlerweile schwer erkrankte Ramanujan darum, seine Arbeiten zu veröffentlichen und ein Establishment zu überzeugen, dass für seine Geniestreiche noch nicht bereit ist.
OT: «The Man Who Knew Infinity»
Regie: Matt Brown
Drehbuch: Matt Brown, Robert Kanigel
Besetzung: Jeremy Irons, Dev Patel, Toby Jones, Stephen Fry, Devika Bhise
«Victor Frankenstein - Genie und Wahnsinn»
Metascore: 36/100
Beste Kritik: 80/100 (Empire)
Schlechteste Kritik: 0/100 (New York Post)
FSK: 16
Genre: Horror
Der radikale Wissenschaftler Victor Frankenstein und sein ebenso brillanter Schützling Igor Strausman teilen eine noble Vision: durch ihre bahnbrechenden Forschungen wollen sie der Menschheit zur Unsterblichkeit verhelfen. Aber Victors Experiment geht zu weit und seine Obsession hat grauenvolle Konsequenzen. Nur Igor kann seinen Freund am Rande des Wahnsinns erreichen und ihn vor seiner monströsen Kreation retten.
OT: «Victor Frankenstein»
Regie: Paul McGuigan
Drehbuch: Max Landis
Besetzung: Daniel Radcliffe, James McAvoy, Jessica Brown Findlay, Bronson Webb, Andrew Scott
«Mängelexemplar»
FSK: 12
Genre: Drama
Karo, Mitte 20, auf der Überholspur des Lebens - erfolgreiche Eventmanagerin, schön, jung, intelligent und in einer irgendwie-glücklichen Beziehung. Alles ist perfekt. Dann verliert Karo von Jetzt auf Gleich ihren Job und steht, trotz Freund und Familie, vor dem emotionalen Nichts. Völlig verzweifelt und gleichzeitig als Egoistin kritisiert, sortiert sie mutig Freund und falsche Freunde aus. Und plötzlich sind Zweifel da - über das, was da war. Und plötzlich ist auch die Angst da über das, was da nun ist und kommen wird - Panikattacke löst Partylaune ab. Zunächst versucht Karo sich in Selbsttäuschung, doch Herz und Psyche lassen sich nicht mehr vom schönen Leben und Oberfl ächlichkeiten blenden. Mit wütendem Humor tritt Karo ihrer Depression entgegen.
OT: «Mängelexemplar»
Regie: Laura Lackmann Popescu
Drehbuch: Laura Lackmann Popescu
Besetzung: Claudia Eisinger, Katja Riemann, Barbara Schöne, Laura Tonke, Maximilian Meyer-Bretschneider
«Wie Männer über Frauen reden»
FSK: 12
Genre: Komödie
Im Berliner Szenekiez Kreuzberg sind die Nächte lang und die Gespräche nicht immer tiefsinnig. DJ, Martini, Frankie, Marco & Tine durchleben den ganz alltäglichen Wahnsinn des Liebeslebens mit all seinen Missverständnissen, Emotionen und Tiefschlägen. Die Freunde versuchen gemeinsam herauszufinden, wie man am besten beim anderen Geschlecht landet - und dabei vielleicht sogar das Glück des Lebens findet.
OT: «Wie Männer über Frauen reden»
Regie: Henrik Regel
Drehbuch: Carsten Regel
Besetzung: Oliver Korittke, Barnaby Metschurat, Frederick Lau, Ellenie Salvo González
«Junges Licht»
FSK: 12
Genre: Drama
Die 60er-Jahre, ein Sommer im Ruhrgebiet. Der Krieg ist vorbei. Das Ruhrgebiet sorgt mit Kohle und Stahl für das Wirtschaftswunder und den Fortschritt der gesamten Republik. Die Gastarbeiter sind schon da und Tante-Emma-Läden noch rentabel; Rauchen gilt nicht als gesundheitsgefährdend und Currywurst als nahrhaft. Während die Männer unter Tage malochen, vertreiben sich die Jungen ihre Zeit mit Zigaretten, Bier und Obszönitäten. Doch der 12-jährige Julian ist anders. Er kümmert sich liebevoll um seine kleine Schwester, schmiert Brote für seinen Vater und dient sonntags in der Messe. Mit Neugier beobachtet er, was um ihn herum geschieht. Besonders angetan hat es ihm die frühreife Nachbarstochter Marusha, die jedoch nicht nur den Jungen fasziniert. Als sich die latente erotische Spannung an einem heißen Sommertag plötzlich entlädt, gerät das Leben von Julian und seiner Familie aus der Bahn. Daraufhin packt er seine Sachen, läuft von zu Hause weg und vertraut sich dem Pfarrer an. Aber kann man überhaupt die Sünden eines anderen beichten?
OT: «Junges Licht»
Regie: Adolf Winkelmann
Drehbuch: Adolf Winkelmann
Besetzung: Charly Hübner, Lina Beckmann, Peter Lohmeyer, Nina Petri, Stephan Kampwirth