WDR führt Diversity-Management ein

Ein Mehr an Vielfalt soll hinter den Kulissen des WDR als Motor für größere Kreativität dienen.

Die wichtigste Ressource des WDR ist seine Vielfalt. Von einem professionellen Diversity Management werden alle Seiten profitieren: die Mitarbeiter ebenso wie das Unternehmen und unser Publikum. Gleichzeitig setzt der WDR mit diesem Prozess die langjährige Tradition und Kultur des Hauses fort, gesellschaftspolitische Entwicklungen aufzugreifen.
WDR-Intendant Tom Buhrow
Die Diversifikationsdebatte hat auch den WDR erreicht. Wie die öffentlich-rechtliche Anstalt daher mitteilt, wird ab sofort die die bisherige erfolgreiche Arbeit des Integrationsbeauftragten, der Gleichstellungsbeauftragten und der Schwerbehindertenvertretung zu einem gesamtstrategischen Ansatz verbunden. Zu diesem Zwecke wird der für mehr Vielfalt sorgenden Gruppierung eine neue Diversity-Managerin vorangestellt.

Diesen Posten füllt die Medienforscherin und studierte Soziologin Britta Frielingsdorf aus. Sie leitet seit 2008 beim WDR die Hauptabteilung Zentrale Aufgaben Hörfunk. WDR-Intendant Tom Buhrow kommentiert: „Mit ihrer Erfahrung in der ARD und ihrem internen Netzwerk beim WDR ist Britta Frielingsdorf als Diversity-Managerin bestens geeignet.“

Das Diversity-Management wird laut Angaben der öffentlich-rechtlichen Anstalt organisatorisch bei der stellvertretenden Intendantin, Eva-Maria Michel angesiedelt. Diese merkt an: „Tom Buhrow und ich sind uns sicher: Nicht nur die Effizienz und die Qualität der Arbeitsergebnisse werden durch diese Maßnahme gestärkt – in Zeiten von Arbeitsverdichtung und Stellenabbau wird der Umgang mit Vielfalt entscheidend zur Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beitragen.“
25.05.2016 18:40 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/85814