Nein, Reay Garvey ist kein neuer Xavier Naidoo und die beiden Yottas können mit Carmen und Robert Geiss nicht mithalten.
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Ich bin stolz und fühle mich geehrt, dass so viele großartige Musiker meine erste eigene TV-Show gemeinsam mit mir feiern! Als wir die Idee für diese Show hatten, dachten wir an drei Acts, die unsere Wunschbesetzung wären - und alle drei haben zugesagt. Mein Gefühl sagt mir, die Sterne stehen gut und es wird magisch.
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«Musicshake»-Host Rea Garvey
Enttäuschung bei ProSieben: An Fronleichnam, der in einigen Teilen der Republik ein Feiertag ist, sind zwei neue Formate ganz klar beim Publikum durchgefallen. Weder die Show
«Musicshake», der man eine gewisse Inspiration von «Sing meinen Song» nicht absprechen kann, noch die Doku-Soap rund um das Luxus-Leben der «Yottas» kamen beim Publikum an. Aber der Reihe nach: Zwischen 20.15 und 22.30 Uhr hatte Rea Garvey sich Joris, Anna Loos und One Republic eingeladen, um über Musik zu sprechen und Musik zu machen. In Konzertatmosphäre wurden eigene und Lieblings-Lieder gespielt. Doch das Publikum blieb dem Format fern.
Nur 0,98 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten im Schnitt ein. Zum Vergleich: Das thematisch ähnlich gelagerte «Sing meinen Song» von VOX holte am Dienstag noch 1,96 Millionen Zuseher vor die Bildschirme – also genau doppelt so viele. Entsprechend enttäuschend fiel dann auch der Zuspruch in der Zielgruppe aus. Die ProSieben-Sendung kam nicht über 0,61 Millionen junge Zuschauer hinaus und generierte somit schwache 6,4 Prozent Marktanteil. Eine Fortsetzung dürfte somit ausgeschlossen sein.
Noch weitere Folgen auf Lager hat ProSieben derweil von seiner neuen Doku-Soap
«Die Yottas» - die sind aber (noch) keine «Geissens». Für das Luxus-Leben der beiden in Amerika interessierten sich ab 22.30 Uhr noch weniger Menschen. Angesichts von nur noch 5,2 Prozent Marktanteil muss sogar in Frage gestellt werden, ob das Format der Produktionsfirma Joker am kommenden Donnerstag wie geplant noch einmal über die Bildschirme flimmert. Nur 0,63 Millionen Leute schauten zu – Doku-Soaps von RTL II haben für gewöhnlich deutlich mehr Zuschauer.
Und so kam es, dass das ab 23.30 Uhr gezeigte
«red!» mit ebenfalls alles andere als berauschenden 8,4 Prozent bei den Umworbenen die stärkste Sendung dieses schwachen ProSieben-Donnerstags war. Und noch etwas gibt es nicht alle Tage: «red!» lief mit dann 0,68 Millionen Zusehern sogar stärker als sein Vorprogramm.