Somit gelingt ein ordentlicher Schlusspunkt einer sonst eher dürftigen Staffel.
Fun Facts zu «Cobra 11»
- Eigentlich war «Alarm für Cobra 11» als Eventreihe und gar nicht als Serie geplant.
- Reiner Strecker, der im Piloten "Bomben bei Kilometer 92" die Rolle des Kommissars spielte, hatte nur für diesen unterschrieben. Dieser wurde rund ein halbes Jahr vor den acht Episoden der ersten Staffel hergestellt, weshalb Strecker nicht mehr zur Verfügung stand.
- Über zehn Millionen Fans (46% Marktanteil) sahen den Auftakt zu «Cobra 11» damals.
- Die ersten 31 Folgen kamen übrigens noch nicht komplett von action concept: Eigentlich produzierte Polyphon und action concept war nur für die Stuntsequenzen verantwortlich.
- Anfangs spielten die Geschichten der «Cobra» in und um Berlin. Das hing mit einer anderen action-concept-Serie, nämlich «Der Clown» zusammen. Die Firma musste sich entscheiden, ob man ein Projekt abgibt oder beide nach NRW verlegt. Die Entscheidung fiel und das Autobahnkommissariat zog um.
- Bis 1998, also über zwei Jahre lang, lief «Cobra 11» am Dienstagabend. Erst dann wechselte die Serie auf den Donnerstag.
Quelle: Cobra 11-Fanclub
So wirklich froh wird man bei RTL über die Entwicklung der Zuschauerzahlen seines Action-Aushängeschilds
«Alarm für Cobra 11» wohl nicht sein. Der Hauptdarstellerwechsel zumindest hat in diesem Punkt keine Besserung gebracht – schwankende Werte über teils knapp 15, manchmal eben aber auch weniger als elf Prozent waren die Konsequenz. Zum Staffelfinale half nun auch die Konkurrenz mit, dass man sich doch mit einem wohligen Gefühl in den Sommer verabschiedet. Schwaches Sat.1, schwaches ProSieben – und bis auf VOX auch sonst niemand, der sich wirklich aufdrängte.
Das führte dazu, dass die Erstausstrahlung einer Episode um 20.15 Uhr bei RTL einen neuen Staffelbestwert erreichte: 15,6 Prozent der Umworbenen schalteten im Schnitt ein – somit lag die Action-Serie diesmal deutlich oberhalb des Senderschnitts. Eine Wiederholung ab 21.15 Uhr schaffte dann aber deutlich schwächere 11,8 Prozent. Vielleicht also ist es doch keine so gute Lösung, dauerhaft zwei Episoden am Stück zu zeigen? 2,57 und 2,30 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu.
Noch größere Probleme hatte RTL dann ab 22.15 Uhr, denn die Uralt-Comedys verlieren wieder ein bisschen an Schwung. Zwei
«Nikola»-Folgen kamen nicht über 9,0 und 8,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten hinaus. Und zwei
«Ritas Welt»-Ausgaben bis ran an die Geisterstunde liefen mit 10,2 und 10,5 Prozent Marktanteil ebenfalls sehr deutlich unter den Ansprüchen des Privatsenders.