Zumindest, wenn es um die Sehbeteiligungen ging, waren im Vergleich zu 2015 keine großen Veränderungen auszumachen. Die Marktanteile jedoch schrumpften…
«Deutsche Filmpreis»-Werte
- 2012 (Das Erste): 1,60 Mio. / 7,4%
- 2013 (ZDF): 1,19 Mio. / 6,7%
- 2014 (Das Erste): 0,94 Mio. / 6,5%
- 2015 (ZDF): 1,22 Mio. / 9,8%
Werte Gesamtpublikum ab 3
Am Freitag wurde um 22 Uhr der
«Deutsche Filmpreis 2016» vergeben. Und der brachte vor allem einen großen Gewinner hervor: Gleich fünf der begehrten Lolas gingen an den Streifen «Der Staat gegen Fritz Bauer» (
wir berichteten). Dem ZDF war es im vergangenen Jahr gelungen, wieder etwas mehr Zuseher für die Verleihung zu begeistern (siehe Infobox). Das Erste knüpfte an diese Zuschauerzahl an: Sie lag diesmal bei 1,23 Millionen, was ein überschaubares Plus von 10.000 Zusehenden ausmachte.
Und nun zum Knackpunkt: Der dazugehörige Marktanteil sank unglücklicherweise von 9,8 auf 6,4 Prozent – was also eine deutliche Verschlechterung war. Bei den 14- bis 49-Jährigen ein ähnliches Bild: Die Zuschauerzahl blieb stabil bei 0,30 Millionen, was ebenfalls 10.000 mehr waren als 2015. Die damit verbundene Quote aber stürzte von ohnehin schon schwachen 5,7 auf noch schwächere 3,8 Prozent.
«Fanny und die geheimen Väter» eröffnete den Abend im Ersten übrigens mit 3,06 Millionen aller Fernsehenden und leicht unterdurchschnittlichen 11,1 Prozent Marktanteil. Bei den Älteren musste sich der öffentlich-rechtliche Sender daher dem ZDF geschlagen geben.
Dort ermittelte
«Die Chefin» nämlich vor 4,99 Millionen des Gesamtpublikums, was in 18,3 Prozent Marktanteil mündete. Nicht bestreiten werden kann allerdings die Tatsache, dass binnen Wochenfrist 0,65 Millionen Menschen der Krimiserie den Rücken zuwandten. Bei den Jüngeren verbesserte sie sich jedoch von 0,74 auf 0,77 Millionen respektive 8,3 auf 9,0 Prozent.