Das heißt auch: Zuletzt war die Kult-Blondine noch bei ihrem alten Sender VOX so gefragt wie aktuell. «Die Reimanns», die im Anschluss auf Sendung gingen, profitierten vom Hype aber nicht.
Am Samstag steht sie an: Die Live-Hochzeit von Daniela Katzenberger. Jener Daniela Katzenberger, die sich seit vielen Jahren von Kameras begleiten zulässt. Zuerst bei VOX und als dort die Marktanteile bröckelten, dann von RTL II. Beim Sender aus Grünwald erlebt ihre Doku-Soap derzeit einen zweiten Frühling, was sicher auch am nahenden Ja-Wort liegt. Am Montag ab 20.15 Uhr lief die letzte reguläre Folge der aktuellen Staffel (die Live-Show mal ausgenommen) und die holte die beste Quote, die ein Katzenberger-Format im deutschen Fernsehen seit Januar 2012 verbuchte: 11,4 Prozent Marktanteil wurden bei den klassisch Umworbenen ermittelt. Der bisherige Rekord für die Blondine bei RTL II lag bei weniger als zehn Prozent. Und selbst damals – bei VOX – holte ihre Show nur ganz selten höhere Werte: In der Primetime nämlich nur vier Mal. Noch etwas gibt es nicht alle Tage: Bei den 14- bis 49-Jährigen lag «Daniela Katzenberger – Mit Lucas im Hochzeitsfieber» im Tagesranking auf Platz drei.
Bei RTL II sahen nun 1,97 Millionen Menschen ab drei Jahren zu – auch das ist die beste Reichweite seit ihrem Senderwechsel und auch hier spielt sie in ihrer eigenen Statistik wieder relativ weit oben. Erfolgreicher waren nur zehn Katzenberger-Sendungen. Die bisher absolut erfolgreichste lief im April 2011, damals sahen dienstags bei VOX 2,35 Millionen Fans zu.
Nicht profitieren konnten davon die direkt danach gesendeten
«Reimanns», die ab 21.20 Uhr auf exakt sieben Prozent Marktanteil kamen und damit gegenüber der Vorwoche sogar noch ein Zehntel einbüßten. Zum Vergleich: Anfang Mai kamen Konny und Co noch auf etwa neun Prozent. Ein Erfolg war seine Doku-Sendung angesichts von 1,50 Millionen Zusehenden aber dennoch. Und auch
«Deutschland, deine Promis», das diesen Montag doppelt so lang war und erst nach Mitternacht endete, war schließlich noch ein Renner: Mit 6,8 Prozent überflügelte auch das Format den Senderschnitt des Kanals aus Grünwald.