In diesen Tagen feierte die RTL-Quizshow ihre 1.250. Sendung. Sind die Zuschauerzahlen weiterhin zufriedenstellend für den Kölner Privatsender?
1.250 Ausgaben hat RTLs «Wer wird Millionär?» inzwischen auf dem Buckel, über 34.000 Fragen wurden seither von Moderator Günther Jauch gestellt. Grund genug, um auf die Einschaltquoten des Quiz-Dauerbrenners zu blicken. Das neue Jahr begann gut für den Quiz-Dauerbrenner: Durchgängig über fünf Millionen Zusehende ab drei Jahren wurden im Januar 2016 ermittelt. Besonders gefragt waren die Folgen vom 15., 22. und 25. Januar. Da wurde beim Gesamtpublikum nämlich die Sechs-Millionengrenze überschritten. 6,01 bis 6,04 Millionen aller Fernsehenden wurden registriert, woraus 17,2 bis 18,0 Prozent am Gesamtmarkt resultierten. Im Schnitt verzeichnete RTL in dieser Saison bisher etwa zehn Prozent bei allen. Die restlichen Folgen im ersten Monat des Jahres kamen auf ebenso tolle Sehbeteiligungen von 5,58 bis 5,84 Millionen. Womöglich hat das alljährliche Dschungelcamp, welches oftmals anschließend on Air ging, zu den hohen Reichweiten beigetragen.
Bei den Älteren waren Jauchs Raterunden also sehr beliebt, bei den Jüngeren aber auch. 1,65 bis 2,04 Millionen der 14- bis 49-Jährigen schauten im Januar zu, womit die dazugehörige Quote zwischen 13,8 und 16,4 Prozent schwankte. Das Soll von RTL beträgt in dieser Gruppe bislang 13,3 Prozent. Einen neuen Rekord hinsichtlich der Zuschauerbeteiligungen in 2016 stellte die Sendung vom 22. Februar auf. Das große Zockerspecial lockte 6,29 Millionen des Gesamtpublikums an, was in sehr schönen 18,6 Prozent Marktanteil mündete. In der werberelevanten Zielgruppe kamen bei 2,12 Millionen 17,8 Prozent zustande – ebenfalls Jahresbestwerte. Ansonsten bewegte sich die Februar-Reichweite zwischen 5,06 Millionen (mit einem Überraschungsspezial) und 5,93 Millionen.
Der März begann für «WWM?» mit einer Überraschungssondersendung. Wollten diese im Februar „nur“ 5,06 Millionen sehen, waren es diesmal 6,28 Millionen. Hervorragende 19,4 Prozent standen somit zu Buche. 17,6 Prozent wurden bei den wichtigen Umworbenen ausgewiesen. Auch die beiden anderen, regulären Montagsausgaben verliefen angesichts von 6,06 und 5,45 Millionen Zusehern beziehungsweise 17,4 und 14,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil erfreulich.
Der April hingegen schwächelte aus Sicht der Zahlen. So standen maximal 5,46 Millionen Zuseher ab drei Jahren auf dem Konto, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich auf höchstens 15,4 Prozent. Zudem wurde in der Zielgruppe das erste Mal der Senderschnitt verfehlt. 12,1 Prozent wurden am 11. April gemessen, die Wochen darauf kaum bessere 11,3 sowie 13,3 Prozent. Am 2. Mai berappelte man sich auf 14,8 Prozent bei den Jüngeren, die Fünf-Millionenhürde bei den Älteren wurde jedoch nicht genommen. Dies gelang übrigens auch am 9. und 23. Mai nicht mehr. Zudem waren an diesen beiden Tagen die Werte bei den Werberelevanten enttäuschend, denn mehr als 11,8 und 11,0 Prozent waren nicht drin.
Mit der 1.250. Ausgabe erreichte Günther Jauch mit seiner Quizshow wieder Top-Werte: Im Durchschnitt schalten 6,11 Millionen Menschen die zweistündige Show ein, der Marktanteil lag bei sagenhaften 19,8 Prozent. Bei den jungen Fernsehzuschauern wurden 1,85 Millionen Zuschauer generiert, sodass man auf 17,0 Prozent kam.
Im Mittel verbuchte RTL mit den 23 bis hierhin in 2016 ausgestrahlten «Wer wird Millionär?»-Ausgaben 5,56 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, 1,72 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Damit einher gingen sehr ordentliche Marktanteile in Höhe von 16,7 respektive 14,9 Prozent.