«Shannara» verabschiedet sich aufrecht...

...doch was RTL II bleibt, ist ein «Agents of Shield», das noch nicht einmal am Spätabend und mit seriellem Vorprogramm zu überzeugen weiß.

Künftiger RTL-II-Dienstagabend

  • bis 21.06.: 20:15 Uhr «Zuhause im Glück» / 22:15 Uhr «Agents of Shield» (3 Folgen)
  • 28.06.: 20:15 Uhr «Zuhause im Glück» / 22:15 «Pop Giganten»
  • 05.07.: 20:15 Uhr «Der Trödeltrupp» (vier Stunden lang)
Es sollte dann doch ganz schnell gehen: Nachdem «The Shannara Chronicles» in Woche zwei aus Quotensicht deutlich abgerutscht war, gerieten die Programmverantwortlichen in Aufruhr, sich ein weiteres faules Quotenei ins Nest gelegt zu haben - was man sich dann nicht mehr gleich drei weitere Wochen lang antun wollte. Deshalb erhöhte man die wöchentliche Dosis von zwei auf drei Episoden, sodass bereits in dieser Woche die zehnte und letzte Ausgabe der Fantasyserie über den Äther ging. Diese erreichte ab 21:55 Uhr mit nur 5,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil sogar ihren schwächsten Wert des Abends, während beim Gesamtpublikum überdurchschnittliche 4,2 Prozent bei 1,02 Millionen auf dem Papier standen.

Die beiden zuvor ausgestrahlten Folgen erreichten gerade in der Zielgruppe nicht nur wenig überraschend mit 0,55 und 0,59 Millionen die klar stärkeren Reichweiten, sondern auch die Marktanteile fielen mit 5,7 und 5,8 Prozent etwas freundlicher aus - was dann doch überrascht, da zu späterer Stunde die Konkurrenzsituation eigentlich angenehmer ist und überdies das Staffelfinale lief. Insgesamt erreichten die früheren Episoden 1,20 und 1,27 Millionen Menschen, was gewohnt guten 4,1 und 4,3 Prozent entsprach.

Ein Sorgenkind bleibt aber weiterhin «Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.», das ab 22:50 Uhr auch diesmal wieder den Senderschnitt verfehlte. Die erste Folge des Abends kam nur auf 0,47 Millionen Zuschauer und 2,9 Prozent Gesamt-Marktanteil, die zweite lief mit 3,2 Prozent bei 0,31 Millionen nur minimal besser. Und auch in der Zielgruppe hielt sich die Überzeugungskraft der Serie offenkundig in engen Grenzen: Nur richtig schwache 4,2 Prozent sowie zumindest akzeptable 5,0 Prozent standen bei maximal 0,26 Millionen auf dem Papier. Das ist insofern unglücklich für den Privatsender, weil er das Format auch in den kommenden Wochen noch durchzuschleppen gedenkt, aktuellen Planungen zufolge (siehe Infobox) dann sogar wieder zu früherer Stunde ab 22:15 Uhr.
01.06.2016 09:09 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/85938