James Bonds Zukunft liegt womöglich in den Händen einer Frau

Das gab es noch nie: Der nächste Teil der 007-Filmsaga wird Medienberichten zufolge von einer Regisseurin verwirklicht.

Die erfolgreichsten Bond-Filme in Deutschland

«Feuerball», 1965: 12 Mio. Besucher
«Goldfinger», 1964 : 11 Mio. Besucher
«Man lebt nur zweimal», 1967: 9 Mio. Besucher
«James Bond 007 jagt Dr. No» und «Liebesgrüße aus Moskau», 1963 und 1964: jeweils 8 Mio. Besucher
«Skyfall», 2012: 7,78 Mio. Besucher

Für den wohl berühmtesten Agenten der Leinwandgeschichte geht ein Kapitel zu Ende: Nicht nur, dass sich Regisseur Sam Mendes nach «Skyfall» und «SPECTRE» vom Franchise verabschiedet, auch der Ausstieg von Hauptdarsteller Daniel Craig ist so gut wie besiegelt (mehr dazu). Während die online sehr aktive 007-Fangemeinde wild darüber spekuliert, wer alles in Craigs Fußstapfen treten könnte und sich dabei offenbar besonders auf die Namen Idris Elba, Tom Hiddleston, Gillian Anderson und Emily Blunt eingeschworen hat, scheint die Suche nach dem nächsten Bond-Regisseur bereits beendet.

Zumindest 'RadioTimes' behauptet, durch gut unterrichtete Quellen erfahren zu haben, dass sich die Produktionsfirma Eon Productions in Verhandlungen mit Susanne Bier befindet, um die Regie beim 25. Offiziellen Bond-Film zu übernehmen. Bier wäre somit die erste Frau, die ein 007-Leinwandabenteuer inszeniert.

Die 1960 geborene Dänin inszenierte unter anderem das Oscar-gekrönte Familiendrama «In einer besseren Welt» über zwei Jungs, die aus Frust über ihre ignoranten Eltern eine Bombe bauen, sowie das Militärdrama «Brothers – Zwischen Brüdern». Zuletzt machte sie sich durch den Jennifer-Lawrence-Flop «Serena» sowie die Miniserie «The Night Manager» einen Namen – in letzterer hat übrigens «Thor»-Schurke Tom Hiddleston die Hauptrolle, was Öl in das Feuer der Spekulationen rund um die Identität des nächsten 007-Mimen gießt.

Wer sollte als nächstes 007 verkörpern?

01.06.2016 13:28 Uhr • Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/85953