Der US-Kabelsender vergrößtert sein Serien-Portfolio mit Daniel Craigs Eventserie «Purity».
Für Daniel Craig bahnen sich angenehmere Zeiten an: Der britische Schauspieler, der 2015 einen Großteil seiner «SPECTRE»-Promotour damit verbracht hat, seine Abscheu gegenüber der James-Bond-Rolle mitzuteilen, hat endlich eine Heimat für sein Passionsprojekt
«Purity» gefunden. Bereits seit einiger Zeit arbeitete Craig gemeinsam mit Produzent Scott Rudin («Grand Budapest Hotel») daran, die Serienadaption des gleichnamigen Jonathan-Franzen-Romans an einen Sender zu veräußern – nun hat der US-Kabelsender Showtime zugeschlagen.
Showtime sprach eine Direct-to-Series-Order aus, was bedeutet, dass «Purity» den üblichen Prozess der Pilotierung überspringt und direkt komplett abgefilmt werden soll. Aktuellen Planungen nach sind 20 Episoden vorgesehen, die im kommenden Jahr gedreht werden. Als Regisseur ist Todd Field («In the Bedroom», «Little Children») für sämtliche Folgen verantwortlich. Er verfasst zusammen mit Romanautor Franzen zudem die Drehbücher.
Die Serie erzählt die Geschichte einer jungen Amerikanerin namens Pip, die sämtliche Erinnerungen an ihre Identität verloren hat, als sie auf einen charmanten Deutschen namens Andreas (Daniel Craig) trifft. Dieser leitet eine Organisation in Südafrika, die ein Geschäft mit Geheimnissen betreibt. Andreas verschafft Pip einen Praktikumsplatz, die hofft, währenddessen ihre Identität wiederzuerlangen. Es folgt ein verworrenes Spiel aus verletzlichem Idealismus, übertriebener Loyalität und kaltblütigen Verbrechen …