Der Papst liegt im Krankenhaus

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, liegt der Papst mit einer schweren Grippe im Gemelli-Krankenhaus in Rom. Seit 1978 ist er im Amt, war zuletzt 1996 im Krankenhaus. Eine Grippe, Schluck- und Atembeschwerden, eine Kehlkopfentzündung und die verschlimmerte Pakinson-Erkranklung lassen ihn leiden.

Am vergangenen Dienstagabend klagte er beim Essen, dass er Halsschmerzen und Schluckbeschwerden hat, wollte nichts zu sich nehmen. Sein Leibarzt Professor Renato Buzzonetti stellt eine akute Kehlkopfentzündung fest. Er will den Papst ins Hospital schicken, doch vorerst weigert er sich. Im Gemelli-Krankenhaus wird schon ein extra Zimmer für ihn vorbereitet. Genau das gleiche, was er nach dem Attentat 1981 belegt hatte.
Noch am selben Abend endschied sich Papst Johannes Paul II. dafür, sich doch behandeln zu lassen. Im Krankenhaus dann der Befund: 38,6 °C Fieber. Der 84-jährige wird durch eine Sonde künstlich beatmet.
Über Nacht wachen abwechselnd zwei Bishöfe an seinem Bett, am Morgen dann halten sie mit ihm gemeinsam die Heilige Messe. Um 8 Uhr am Mittwoch morgen dann die Visite der Ärzte: Nur noch 37,9 °C Fieber, der Papst fühlt sich wohler, soll aber noch ein paar Tage unter Beobachtung dort bleiben.
03.02.2005 20:53 Uhr  •  Fabian Böhme Kurz-URL: qmde.de/8612