Pixar-Filmemacher Andrew Stanton möchte nach «Findet Dorie» wieder einen Realfilm verwirklichen.
Andrew Stanton: Budget gegen Weltweite Einnahmen
- «Findet Nemo» (2003): 94 Mio. Dollar // 936,7 Mio. Dollar
- «WALL·E» (2008): 180 Mio. Dollar //521,3 Mio. Dollar
- «John Carter» (2012): 263,7 Mio. Dollar // 284,1 Mio. Dollar
Andrew Stantons Regie-Karriere lässt sich bislang sauber und problemlos in zwei Kategorien aufteilen: In erfolgreiche Animationsfilme, sowie in einen Realfilm-Flop: Nach den Pixar-Kassenschlagern «Findet Nemo» und «WALL·E» wechselte der Oscar-Preisträger in den Realfilmsektor, um mit «John Carter» die Sci-Fi-Abenteuergeschichten aus der Feder des «Tarzan»-Schöpfers Edgar Rice Burroughs zu adaptieren. Der geschätzt über 250 Millionen Dollar teure, als Start eines neuen Kinofanchises gedachte Film spülte allerdings nur 284 Millionen Dollar in die Kinokassen, woraufhin Stanton zum Animationsfilm zurückkehrte.
Dieses Jahr startet mit «Findet Dorie» Stantons nächste Regiearbeit – und voraussichtlich wird Stanton auf das «Findet Nemo»-Sequel seine Rückkehr zum Realfilm folgen lassen. Wie er gegenüber 'Cinema Blend' erläutert: „Ich werde nicht jünger, also werde ich wohl für einige Zeit zum Realfilm springen. Denn dort geht’s schneller voran und es ist so etwas wie das Gegenteil, oder eher, die Antithese zum Animationsfilm. Dort kannst du alles kontrollieren, was eine großartige Sache ist. Aber es gibt keine Spontaneität und sie verschlingt viel Zeit.“
Stanton führt fort und deutet vage an, dass er sich bald entscheiden wird, worum es sich bei seinem nächsten Realfilm handelt: „Ich habe zahlreiche Optionen, und ich möchte definitiv noch dieses Jahr loslegen.“