Zwar gingen gegenüber dem Staffelstart vergangene Woche einige Zuschauer verloren, doch die Serie erreichte bessere Marktanteile als ein «NCIS»-Dreierpack im Vorfeld.
Vier Monate lang hatte es kabel eins versucht, die Crime-Serie
«Blue Bloods - Crime Scene New York» zur Samstags-Primetime in Doppelfolgen zu etablieren, doch gerade das junge Publikum präsentierte sich stets äußerst widerspenstig. Als dann vor Wochenfrist der Auftakt zur vierten Staffel erst um 23:10 Uhr auf Sendung ging, wurde mit 0,91 Millionen Zuschauern sogar eine höhere Reichweite erzielt als im Normalfall in den Wochen und Monaten zuvor. Die zweite neue Folge sahen diesmal immerhin noch 0,77 Millionen Menschen, womit der Marktanteil zwar von 5,1 auf 4,3 Prozent fiel, aber weiterhin im grünen Bereich lag. Bei den Werberelevanten stand derselbe Wert bei 0,31 Millionen zu Buche, lag hier allerdings unterhalb der Sendernorm - nach starken 5,9 Prozent aus der Vorwoche.
Wie schon vergangenen Samstag erreichte das Format damit sogar stark überwiegend bessere Marktanteile als
«Navy CIS» im Vorfeld. Um 20:15 Uhr kamen zunächst zwei alte Folgen aus der ersten Staffel auf 3,9 und 4,0 Prozent des Gesamtpublikums sowie 4,5 und 3,8 Prozent der Werberelevanten, bevor der Ableger aus Los Angeles auf 3,3 bzw. 2,9 Prozent zu verweisen hatte. Die Gesamt-Reichweiten lagen zwischen 0,90 und 1,19 Millionen. Allerdings musste man bis 23 Uhr auch stets zumindest teilweise gegen Live-Fußball ins Rennen gehen, was den Quoten sicher nicht geholfen haben dürfte.
Bei ProSieben ging derweil
«The Big Bang Theory» ganz an den Anfang seiner Erfolgsgeschichte zurück, hier wurden ab 17 Uhr die ersten beiden Folgen überhaupt ausgestrahlt, waren allerdings gegen die ZDF-Berichterstattung rund um die Fußball-EM nicht allzu erfolgreich unterwegs: Nur maue 7,1 und 7,8 Prozent der Jüngeren waren drin, insgesamt wurden bestenfalls 0,64 Millionen und 4,7 Prozent generiert.