Die EM ist auch an der Superheldenserie «Arrow» bei VOX nicht spurlos vorbeigegangen, auch wenn sie die miesen Quoten der Vorwoche nicht dramatisch unterbot.
Der müde Staffelauftakt der vierten Runde
«Arrow» bei VOX in der vergangenen Woche bot keine geeignete Grundlage für den zweiten Ausstrahlungs-Montag – vor allem im Angesicht der Konkurrenz der Europameisterschaft. Das Spitzenspiel zwischen Belgien und Italien setzte der Superhelden-Serie durchaus zu. Da dieses jedoch erst gegen 21 Uhr angepfiffen wurde, hatte «Arrow» zumindest zu Beginn noch die Möglichkeit, irgendwie zu überzeugen. Dennoch erzielte die vierte Folge der in den USA von Fans kritisierten vierten Staffel nur 3,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Damit lag die Episode 0,4 Prozentpunkte unter dem Wert der Vorwoche. 0,82 Millionen schalteten insgesamt ein, wovon 0,39 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren (3+: 2,6%).
Danach ging es in direkter Konkurrenz zumindest anfangs bergab. Folge fünf und sechs kamen nur noch auf maue 2,6 und 3,2 Prozent bei den jungen Zusehern. 0,77 sowie 0,71 Millionen verirrten sich am Abend noch zu VOX, wobei 0,34 sowie 0,32 Millionen der werberelevanten Zielgruppe zuzuordnen waren. Beim Gesamtpublikum verbuchte «Arrow» in direkter Konkurrenz zur Fußball-Europameisterschaft durchwachsene 2,3 und 2,7 Prozent Marktanteil. Erst danach wurden die Quoten zu später Stunde wieder etwas erfreulicher. Zwar lag «Arrow» gegen 23 Uhr mit 4,9 Prozent Marktanteil immer noch weit unter dem Senderschnitt, jedoch war es bisher der zweitbeste Wert der Staffel. 0,57 Millionen (0,28 Mio. 4-49) schalteten noch ein, was letztendlich zu 3,9 Prozent beim Gesamtpublikum führte.
Doch nicht nur VOX kämpfte mit dem Zuschauerinteresse. kabel eins entschied sich im Gegensatz zum Kölner Sender für eine einfache Filmwiederholung.
«Aeon Flux» lockte 0,82 Millionen Zuschauer an, die beim Gesamtpublikum nur 2,5 Prozent zur Folge hatten. In der werberelevanten Zielgruppe standen im Angesicht der EM doch recht ordentliche 4,2 Prozent auf dem Papier (0,51 Mio.).