Die neuesten Ausgaben der Abspeck-Show liefen wieder am Sonntagvorabend – tat das den Quoten gut?
Nicht selten lagen die Zielgruppen-Marktanteile von «The Biggest Loser» in der Primetime 2015 unterhalb von zehn Prozent. 14,2 Prozent waren zum Finale das höchste der Gefühle, ansonsten bewegte sich der Wert bei den 14- bis 49-Jährigen zwischen reichlich unspektakulären 7,1 und 9,3 Prozent. Deshalb entschloss sich Sat.1 dazu, die Reality-Show wieder auf den Sonntagvorabend zu verschieben. Das wirkte sich direkt zu Beginn der neuen Staffel sehr positiv auf die Einschaltquoten aus.
So standen am 3. April gegen 17 Uhr 13,2 Prozent Marktanteil bei den wichtigen Umworbenen auf dem Papier. 1,74 Millionen aller Fernsehenden ab drei Jahren wurden ermittelt, 0,86 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Auch Ausgabe zwei war angesichts von exakt 13 Prozent bei den Jungen sehr beliebt – größere Minuspunkte wurden nach der Premiere demnach nicht registriert. Bei den absoluten Zuschauerzahlen ging es sogar noch ein Stück bergauf. So stieg die Reichweite beim Gesamtpublikum auf tolle 1,88 Millionen, bei den Werberelevanten ging es auf 0,96 Millionen hoch.
In Woche drei ging der Aufwärtstrend weiter. Die Sehbeteiligung bei allen kletterte auf noch bessere 1,95 Millionen, bei den 14- bis 49-Jährigen wurde die Millionengrenze überschritten. 1,12 Millionen dieser Altersklasse waren dabei – etwas, das der Vorgängerrunde nur zweimal gelang. 13,6 Prozent wurden in dieser Gruppe ermittelt. Am 24. April und 1. Mai wurde beim Gesamtpublikum erstmals die Zwei-Millionenhürde genommen. Das war 2015 einzig dem Finale gelungen. 2,04 Millionen saßen jeweils vor den Mattscheiben. 1,14 beziehungsweise 1,13 Millionen kamen aus der Zielgruppe. 13,1 und 15,3 Prozent wurden damit generiert.
Am 8. Mai musste «The Biggest Loser» etwas kleinere Brötchen backen, doch auch mit den gemessenen 11,5 Prozent in der Zielgruppe war man noch gut unterwegs. Die Zuschauerbeteiligung insgesamt war mit 1,41 Millionen so niedrig wie während dieses Durchlaufs noch nie. 1,47 Millionen war der Minusrekord im vorherigen Jahr. Binnen Wochenfrist arbeitete sich das Format jedoch wieder auf ansehnliche 2,08 Millionen hoch, in der Zielgruppe wurden hervorragende 16,4 Prozent ausgewiesen – Bestwert!
Die beiden darauffolgenden Wochen schnitten mit 10,6 beziehungsweise 11,9 Prozent bei den Umworbenen schwächer ab, doch lagen alles in allem immer noch im Soll. 1,62 sowie 1,95 Millionen Menschen wollten den Teilnehmern weiterhin beim Abnehmen über die Schulter schauen. Die letzte Ausstrahlung in der Access-Prime ergatterte ein Zielgruppen-Ergebnis von 13,7 Prozent bei insgesamt 1,63 Millionen Zusehenden.
Das Finale wurde in Form einer mehrstündigen Primetime-Show ausnahmsweise am Mittwoch, den 8. Juni, über den Bildschirm gejagt. 2,50 Millionen sahen es sich an, 1,31 Millionen waren werberelevant. 9,9 respektive 14,5 Prozent Marktanteil wurden verbucht. 14,2 Prozent sicherte sich die letzte Ausgabe im Jahr 2015 bei den Jungen. Somit lief es in diesem Jahr einen Tick besser zum Abschluss. Doch ohnehin war die diesjährige Runde ein viel größerer Erfolg als 2015.
Im Mittel wurden die elf Sendungen von 1,91 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgt, exakt eine Million davon befanden sich im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Das mündete somit in tollen Marktanteilen in Höhe von 8,5 respektive 13,4 Prozent. Beeindruckende Zahlen, wenn man bedenkt, dass Sat.1 in dieser Saison auf durchschnittlich 7,6 Prozent bei allen und 9,0 Prozent in der Zielgruppe verweisen kann. Für Sat.1 besteht also wahrlich kein Grund, mit dem Abspecken aufzuhören.