James Wan soll «MacGyver»-Neuauflage retten

Viel vom alten Konzept soll nicht mehr übrig bleiben, haben US-Medien erfahren. Die Bücher werden großflächig umgeschrieben.

Es ist schon kurios: Da bestellt CBS die Neuauflage von «MacGyver», obwohl bereits zwei Drehbuchfassungen bei den Senderchefs ziemlich komplett durchgefallen sind. Die dritte Fassung wird so zur letzten Kugel der Serie, die im Herbst an den Start gehen soll. Entsprechend wurde zuletzt Ramba-Zamba gemacht. Nahezu der komplette Cast wurde ausgetauscht – dabei bleiben nur der bekannte George Eads («CSI») und Lucas Till, der MacGyver in den Mittzwangern verkörpern soll.

Zunächst war vorgesehen, dass der Held der Geschichte von einer Geheimorganisation angeworben wird, die scharf auf ihn ist, weil er ihr beim Lösen von ungewöhnlichen Problemen helfen soll. In der nun neuen Drehbuchfassung ist MacGyver selbst der Chef dieser Organisation. Ex-«CSI»ler Eads bleibt der Serie erhalten, spielt nun aber einen anderen Charakter als zunächst geplant: Einen abtrünnigen Ex-CIA-Agenten, der wichtiger Partner für MacGyver wird.

Auf dem Regiestuhl konnte CBS nun eine Wunschlösung erreichen: James Wan soll die Serie nun retten. Dieser war eigentlich auch schon für den allerersten Piloten angefragt worden, musste damals aber wegen anderer Termine noch absagen. Wan inszenierte die siebte «Fast & Furious»-Auflage, den ersten «Saw»-Film und auch den sehr gelobten «Conjuring 2».
17.06.2016 11:58 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/86280