Inmitten des Hochsommers begibt sich der Privatsender in einen inhaltlichen Zwischenraum «Zwischen Meer und Maloche» - und das für gleich vier Wochen lang am härtesten Abend der Fernsehwoche.
Aufgebot bis Ende Juli
- bis 17.07.: Spielfilme («NVA», «Friendship», «Das Inferno - Flammen über Berlin», «Crashpoint - 90 Minuten bis zum Absturz»)
- 24.07.: «Die größten Food-Trends 2016»
Ausstrahlungen bei kabel eins am Sonntagabend um 20:15 Uhr
Der Sonntagabend gilt als das härteste Pflaster, über das man als Sender zu schreiten hat - zumindest, wenn man nicht ARD heißt und sich entspannt auf die Stärke von «Tatort» und «Polizeiruf 110» verlassen kann. Bei kabel eins hatte man in jüngerer Vergangenheit vor allem mit zwei Grundideen versucht, diesen harten Boden zu befruchten: Mit Spielfilmen, die in schöner Regelmäßigkeit baden gingen - und mit Dokus und Dokusoaps, was zumindest punktuell funktionierte. Ende Juli wird man einen weiteren Neustart an den Start bringen, der sich vier Wochen lang zweistündig um 20:15 Uhr beweisen muss.
Er hört auf den Titel
«Zwischen Meer und Maloche - Arbeiten, wo andere Urlaub machen» und wird deutsche Auswanderer begleiten, die sich ein neues Leben im Ausland aufgebaut haben. Zudem werden prominente Experten das Geschehen und die Vorzüge sowie Schwierigkeiten des Auswanderer-Lebens kommentieren.
Ob das aufgeht, wird abzuwarten sein. Die beiden einzigen Formate, die in den vergangenen Jahren keinen televisionären Schiffbruch auf diesem Slot erlitten hatten, waren «Die spektakulärsten Kriminalfälle» und insbesondere der inzwischen am Dienstag praktizierende Tierchirurg «Tamme Hanken».