Wenn der starke Vorlauf fehlt, hat «Sketch History» es schwer. Ohne die «heute-show» fuhr das beliebte ZDF-Format nur Tiefstwerte ein.
Vor Kurzem gab das ZDF bekannt, dass man die vor allem bei den jungen Zusehern beliebte Comedy-Sendung
«Sketch History» in eine zweite Staffel schicken wird. Vor allem im Schlepptau der zuvor ausgestrahlten «heute-show» war das Format ein Erfolg. Bereits im Mai begannen die Dreharbeiten für zehn neue Folgen, die voraussichtlich Ende 2016 ausgestrahlt werden.
Die Wiederholung der ersten Folge «Sketch History» musste dieses Mal ohne den starken Satire-Vorlauf mit Oliver Welke auskommen – die Sommerpause ist schuld. Angesichts von 1,47 Millionen Zuschauern am Freitagabend (600.000 weniger als im Vormonat mit «heute-show»-Vorlauf) war dieser Faktor jedoch ziemlich ausschlaggebend – die Sendung war dieses Mal kein so großer Erfolg wie zuletzt und fuhr durch die Bank weg Tiefstwerte ein. Beim Gesamtpublikum sprangen lediglich 8,0 Prozent heraus. Bei den 14- bis 49-Jährigen ist und bleibt «Sketch History» ein Erfolg – trotz der schwächsten Quote seit Beginn der Ausstrahlungen. 6,7 Prozent Marktanteil generierte das Format, womit die Sendung den Senderschnitt aber noch übertraf – ein Ergebnis, das auf 0,44 Millionen in diesem Alter basierte.
In direkter Konkurrenz hierzu konnte der Re-Run von
«Switch Reloaded» bei Sat.1 ausnahmsweise mithalten, auch wenn die Werte für die Verhältnisse des Münchner Senders enttäuschend waren. Nur 7,7 und 6,4 Prozent erzielten die beiden Episoden in der zweiten Primetime. Die erste Folge schlug damit immerhin «Sketch History». Dabei waren 0,68 und 0,53 Millionen mit von der Partie. Zuvor kam
«Luke! Die Woche und ich» noch auf ordentliche 8,6 Prozent bei den Umworbenen; insgesamt schalteten 1,03 Millionen ein.
Korrektur: Anders als ursprünglich gemeldet war die Folge «Sketch History» vom Freitagabend nicht das Staffelfinale, sondern die Wiederholung der ersten Folge aus dem vergangenen Jahr. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.