Mit einer Live-Fahndung am späten Abend wollte Ulrich Meyer endlich mal wieder einen großen Coup landen - was aus Quotensicht nicht gelang. Am Vorabend lief es dafür deutlich besser als zuletzt.
Bei «Aktenzeichen XY» lassen sich damit regelmäßig fünf Millionen Zuschauer und mehr vor die TV-Geräte bringen, da dürfte doch wohl auch
«akte 20.16» mit einer Live-Fahndung punkten. Sollten die Programmverantwortlichen dergestalt am späteren Dienstagabend gedacht haben, lässt sich darauf mit "nicht zwingend" antworten, denn die Spezial-Ausgabe kam ab 22:15 Uhr dann auch nicht über eine Zuschauerzahl von 1,39 Millionen hinaus, was einem Marktanteil von 6,4 Prozent entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe zeigten sich 0,69 Millionen und somit ebenfalls eher mittelprächtige 8,3 Prozent interessiert.
Dafür erreichte gut drei Stunden zuvor die Vorabend-Sendung
«Fahndung Deutschland» mit 8,9 Prozent zwar beileibe keinen herausragenden Marktanteil, aber eben doch den höchsten seit der Auftaktwoche Mitte Mai. Insgesamt lief es mit 1,14 Millionen Fernsehenden und nur 5,5 Prozent allerdings kaum besser als zuletzt, wo die Sendung meist deutlich im roten Bereich rangierte.
Zur Primetime lief derweil die deutsche Komödie
«FC Venus - 11 Pärchen müsst ihr sein», die allerdings am fußballfreien Dienstag auch nicht gerade ein Garant für hervorragende Quoten war: Nur 1,48 Millionen und 5,5 Prozent wurden insgesamt erreicht, bei den 14- bis 49-Jährigen standen 8,6 Prozent bei 0,79 Millionen zu Buche.