Primetime-Sieg bei Jung und Alt: die Show mit Rudi Cernde war das baliebteste Programm des Abends. Außerdem: der Brexit zieht immer noch zahlreiche Zuschauer an.
Quotenübersicht «Aktenzeichen XY»
- 20.01: 5,77 Mio. / 17,5%
- 10.02: 5,71 Mio. / 16,8%
- 02.03: 5,99 Mio. / 18,6%
- 30.03: 6,00 Mio. / 19,2%
- 11.05: 5,10 Mio. / 17,9%
- 08.06: 5,34 Mio. / 18,7%
Zuschauer ab 3 / Marktanteil ab 3
Es war keine normale Ausgabe
«Aktenzeichen XY… ungelöst», die das ZDF am Mittwochabend ausstrahlte. Seit dem Jahr 2011 widmet sich die Fahndungs-Sendung im jährlichen Rhythmus vermissten Kindern. 5,15 Millionen schalteten die neueste Spezial „Wo ist mein Kind“ ein, was sehr gute 18,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. Zum Vergleich: die Ausgabe aus dem Jahr 2015 erreichte 5,02 Millionen Zuschauer sowie 18,8 Prozent. Doch auch bei den jüngeren Zusehern war das Interesse groß: überaus starke 14,4 Prozent Marktanteil sicherte sich «Aktenzeichen XY» bei den 14- bis 49-Jährigen, da insgesamt 1,39 Millionen in diesem Alter waren. Im Vergleich zu sonstigen Ausgaben war das Interesse des jungen Publikums größer, während die letzte Spezial-Ausgabe „Wo ist mein Kind“ ähnliche Werte einfuhr. Der Primetime-Sieg war somit nicht nur beim Gesamtpublikum sicher.
Später kümmerte sich das
«auslandsjournal» erneut um das wichtigste Thema der vergangenen sieben Tage: der Brexit. Die Problematik zog immer noch zahlreiche Zuschauer an, was sich in ordentlichen 12,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum äußerte. 2,41 Millionen erreichte das «auslandsjournal spezial» ab 22.15 Uhr, wovon 0,48 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. In der jungen Zielgruppe generierte die Reportage gute 6,8 Prozent. Doch leider war auch der Terror mal wieder zentrales Thema am Mittwoch. Das
«ZDF spezial: Anschlag in Istanbul - Terrorziel Flughafen» erreichte 2,82 Millionen Zuschauer sowie 14,1 Prozent Marktanteil (14-49: 0,33 Mio. / 5,6%), der ARD-
«Brennpunkt: Türkei im Fadenkreuz des Terrors» interessierte nach der «Tageschau» 3,84 Millionen Menschen, die 14,7 Prozent zur Folge hatten (14-49: 0,79 Mio. / 9,3%).
Auch
«Maischberger» beschäftigte sich im Ersten am Mittwochabend mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union und überzeugte damit ab 22.45 Uhr 1,52 Millionen Zuschauer, wodurch der Talk beim Gesamtpublikum passable 10,5 Prozent Marktanteil einfuhr. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen für die Verhältnisse des Talks recht gute 5,8 Prozent zu Buche (0,32 Mio.). Zu Beginn der Primetime überzeugte Das Erste mit dem TV-Thriller
«Besondere Schwere der Schuld» aus dem Jahr 2014 nur bedingt. Die Filmwiederholung ließ mit 3,22 Millionen Zuschauern und 11,5 Prozent eine große Lücke zu «Aktenzeichen XY», das die Primetime für sich entschied. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte der Streifen von Kaspar Heidelbach 5,3 Prozent Marktanteil (0,50 Mio.).