Das EM-Halbfinalspiel mit deutscher Beteiligung bekommt mehr Vorberichte als gewohnt spendiert. Am Tag zuvor gibt es auch im Ersten besonders viel Fußball zu sehen.
Nach dem historischen Sieg gegen Italien am Samstagabend geht es für die deutsche Nationalelf am 7. Juli zurück auf den Rasen. Das Halbfinalspiel gegen den Euro-2016-Gastgeber Frankreich wird dann wie von den vergangenen EM-Partien gewohnt um 21 Uhr angepfiffen. Die obligatorischen Vorberichte wiederum gehen früher los als es bislang Usus war: Der ausstrahlende Sender ZDF nimmt den nun noch stärker angeheizten Fußball-Hype zum Anlass, um sein Programm am Donnerstag zu ändern.
Die Fußballexperten des Mainzer Senders melden sich dann nicht erst ab 20.15 Uhr, also zu Primetimebeginn, sondern schon ab 19.25 Uhr zu Wort. Somit starten die Vorberichte zum Deutschland-Spiel früh genug, dass das ZDF einen Werbeblock in die zusätzlichen Sendeminuten quetschen kann, was aus werbewirtschaftlicher Sicht gewiss ein einträglicher Schachzug ist.
Ab 21 Uhr kommentiert dann Béla Réthy die Begegnung zwischen den Wikinger-Bezwingern und der DFB-Elf, die endlich ihr Italien-Trauma überwunden konnte. Auch Das Erste stimmt besonders lange auf seine Halbfinalpartie ein: Ab 19 Uhr gibt es am Mittwoch einen Rückblick auf die bisherige EM zu sehen, ab 19.50 Uhr geht es für zehn Minuten ins EM-Studio zu Matthias Opdenhövel, ehe die «Tagesschau» wie üblich ab 20 Uhr von den Ereignissen des Tages berichtet.